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Gute Ideen bauen besser. Die beste Idee für Studenten: Schöck. Hightech aus der Heimat: Willkommen bei Schöck in Baden- Baden! Unser Job: Wir entwickeln, produzieren und vertrei- ben tragende und dämmende Bauprodukte für die ganze Welt. Sie können mitmachen! Als Werkstudent, Praktikant – oder Sie schreiben Ihre Thesis bei uns. Wir bieten Ihnen das Wissen eines Technologieführers und die Atmosphäre eines Familienunternehmens. Ihre Eintrittskarte in unsere Welt ist eine gute Bewerbung. www.schoeck.de/karriere Schöck Bauteile GmbH | Vimbucher Straße 2 | 76534 Baden-Baden | Telefon: 07223 967-0 | www.schoeck.de
EDITORIAL Lieber Leser, dieses Semester ist die X-PRESS ganz auf Deine klei- nen und auch nicht so kleinen MimimiMomente aus- gerichtet. Selbstironisch möchten wir Dir hiermit ein kleines Schmankerl bescheren, um Dir den Alltag an der Hochschule Pforzheim zu verschönern. Und du armes Ding hast das auch verdient, denn Student oder Studentin zu sein ist nicht leicht und überhaupt sind wir arm dran, haben kein Geld und kaum Privat- leben. Also lehne Dich zurück und lies die 22. Aus- gabe der X-PRESS. Auch dieses Semester haben wir wieder einen tollen Auslandsbericht und einen inte- ressanten Praxisbericht dabei. Stolz können wir be- richten, dass diese Artikel von ehemaligen Campus X-lern geschrieben wurden. Weiterhin gibt es gegen Gejammer und Rumgemecker die besten Tipps, Tricks und Hacks. Auch das Interview mit allseits bekannten Professoren und Professorinnen, die uns exklusive In- formationen zu ihrer Zeit als Studierende mitgeteilt haben, darf man sich natürlich nicht entgehen lassen. Diese Ausgabe hat noch viel mehr zu bieten, sei des- halb gespannt was auf den nächsten Seiten auf Dich wartet. Wir hoffen Du hast beim Stöbern genauso viel Spaß wie wir beim Schreiben. Dein X-PRESS-Team 3 DINGE, DIE DICH AN DIESER AUSGABE DER X-PRESS ÜBERRASCHEN WERDEN X UNSER SOCIAL PROJECT WAR DIESES SEMESTER ANDERS ALS ALLE ZUVOR... X DIE X-PRESS ARBEITET MIT ANDEREN INITIATIVEN ZUSAMMEN… X NUR FÜR STUDIERENDE: GESCHENKGUTSCHEINE SIND DIESMAL AUCH DABEI...
INHALT 6 Campus X 8 Social Project 10 Auslandsbericht 10 16 Praxisbericht 20 10 Gebote 24 Life Hacks 28 Studenten heute und gestern 30 Internationals Guide 32 Dr. Winter 36 Persönlichkeitstest 50 42 Trinkspiele 46 Spice Up Your Winter 50 Last Minute Weihnachtsgeschenke 53 NOWZ 56 Teamvorstellung 59 Impressum 32
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X-PRESS yourself! Das X-PRESS Team gehört dem Ressort Marketing und PR von Campus X an und ist eine Gruppe aus kreativen Köpfen, Hobby-Schriftstellern, Grafikdesign-Profis, Event-Managern, Überredungskünstlern und Redakteuren. Jeder hat eine bestimmte Aufgabe, die einem zu Teil wird. Natürlich hilft man sich auch gegenseitig, um am Ende das gewünschte Resultat zu erhalten: Die X-PRESS - Das Magazin von Campus X. Da das X-PRESS Team viele verschiedene Aufgaben hat, kann jeder, der sich in einer der Tätigkeiten wiederfin- det, mitwirken. Darum zeigen wir Euch zunächst eine Übersicht der diversen Arbeitsbereiche aus denen sich das X-PRESS Team zusammensetzt: DIE REDAKTION Die Redakteure leiten und koordinieren den kompletten Ablauf von der Schaffung der X-PRESS bis hin zu ihrer Vollendung. Sie redigieren und korrigieren die einzelnen Berichte und sorgen dafür, dass die X-PRESS am Ende guten Gewissens in Druck gehen kann. DIE HOBBY-SCHRIFTSTELLER Jeder, der etwas Interessantes erlebt hat, wie zum Beispiel ein Aus- landssemester, ein Praktikum, eine kleine Weltreise oder Ähnliches und etwas Talent und Spaß am Schreiben mitbringt, kann sich mit einem Bericht oder Interview in der X-PRESS verewigen. DIE GRAFIKDESIGN-PROFIS Sie sind dafür zuständig die vielen Berichte, Bilder, Werbeanzeigen und das Cover in eine ansprechende und kreativ gestaltete Form zu bringen. Gute Kenntnisse in Adobe Photoshop und vor allem in InDe- sign sind hier sehr von Vorteil. DIE EVENT-MANAGER Wenn die X-PRESS schließlich fertig gestellt und gedruckt ist, gibt es einen großen X-PRESS Release, um unser Meisterstück an möglichst viele Studierenden zu verteilen. Der Release soll einerseits Aufmerk- samkeit erregen, andererseits aber auch Spaß machen und so stan- den die letzten Semester Events wie Human Soccer oder Bullriding auf dem Programm. Hier ist Ideenreichtum und Organisationstalent gefordert. Die Erstellung und Gestaltung der X-PRESS macht vor allem aufgrund der vielen verschiedenen Tätigkeiten viel Spaß und ist gerade für kreative Leute genau das Richtige! Natürlich beinhaltet das Anfertigen der X-PRESS auch einiges an Arbeit – von nichts kommt schließlich nichts – aber am Ende ist man umso stolzer, wenn man schließlich das Endergebnis in den Händen halten kann. Zudem lernt man sehr viel Nützliches, was auch im späteren Berufsleben hilfreich sein kann: Angefangen vom Verfassen von Texten, über die Anwendung von Grafikprogrammen bis hin zum Kontaktieren von Unternehmen und der Aufstellung eines großen Campus-Events ist hier alles dabei. Und ist die X-PRESS nicht auch ein schönes Erinnerungsstück an die eigene Studienzeit? Mit der X-PRESS hast Du die Möglichkeit dich selbst, Deine Erfahrungen und Deine Erlebnisse einzubringen und Deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Organize others Bist Du ein "Remler" mit Liebe zum Texte schreiben? Ein Marktforscher mit Hang zum Organisieren? Oder ein Maschinenbauer, der gerne Events plant? Studierst Du vielleicht Marketing, hast aber auch Spaß an Informa- tik? Unabhängig von Deinem Studiengang kannst Du bei Campus X Deine Interessen ausleben, verborgene Talente entdecken und einfach mal über den Tellerrand deines Studiums hinausschauen! Im Folgenden stellen wir Dir unsere Team vor. ORGA & HR Als Allround-Talent bin ich Planung, Organisation und Durchführung in einem. Neben Personalplanung und Datenpflege organisieren wir jegliche Infoveranstaltungen von Campus X. Die immer wieder kreative Gestal- tung unserer internen Events, wie dem SurpriX oder dem Sommerfest, macht mir besonders Spaß. Gerne übernehme ich aber auch mal Verantwortung oder halte vor Menschen eine Rede. MARKETING/PR/X-PRESS Ich lasse der Kreativität gerne freien Lauf und habe Spaß daran, jegli- che Werbemittel rund um Campus X und den X-DAY zu gestalten. Für die nächste X-PRESS bastle ich an Artikeln und am Layout und plane ein atemberaubendes Release! Abends treffe ich mich ganz gerne auf ein Bier im Initiativenbüro und arbeite im Team an Marketingkonzep- ten und Presseberichten... Bin ich vielleicht die neue Marketing-Muse von Campus X? WORKSHOP & EVENT Genau mein Ding... Ich organisiere gerne Veranstaltungen! Die ge- meinsame Planung beginnt mit der Ideenfindung und Akquirierung von Unternehmen. Nach einigen Werbekampagnen kümmere ich mich um die eigentliche Durchsetzung des Events. Auf dem Programm stehen unsere Inhouse Recruitings, Werksführungen, Workshops und verschiedene Seminare. Natürlich darf hier auch nicht die Gestaltung der legendären „Campus X meets Como Party“ fehlen! AKQUISE & MAWRKTFORSCHUNG Es macht mir Spaß, Fragebögen zu erstellen und Umfragen auszu- werten. Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch, der gerne mit be- kannten Unternehmen in Kontakt treten würde. Habe ich sie erstmal zu einer Zusammenarbeit mit Campus X geworben, kann ich sie am X-DAY rundum betreuen. So fällt es mir leicht, mit Firmenvertretern ins Gespräch zu kommen... Möchte ich mir schon heute wichtige Kontakte sichern? IT & SOCIAL MEDIA Ohne mich geht nichts! Ich kümmere mich darum, dass Du immer auf dem neusten Stand bist. Egal ob über Facebook, Instagram, Snapchat oder unsere Campus X Homepage, dank mir weißt Du über alles, was ansteht, Bescheid. Ich pflege EDV, Server, Administration und Benutzerverwaltung. Außerdem bin ich für das Design und die Aktualisierung der Homepage zuständig. Mich interessieren neue Technologien und der Support im Unternehmensumfeld. Am wichtigsten Tag, dem X-DAY, bin ich für die IT-Betreuung unerlässlich. Welches Team Du auch lebst – eins ist sicher: In jedem erwarten Dich neue, interessante Erfahrungen und Erlebnisse, eine ordentliche Portion Zusammengehörigkeit und jede Menge Spaß!
SOCIAL PROJECT DIE PFORZHEIMER TAFEL -mehr als nur eine soziale Notwendigkeit. Marvin Heinz Wie jedes Semester veranstaltete Cam- pus X auch im Win- tersemester 2018/19 wieder ein Social Project. Der Satz klingt nur auf den ersten Blick nach einer Förmlichkeit, da die vergangenen Projekte in ihrer Um- setzung und Ausgestaltung nicht hätten unterschiedlicher sein kön- nen. Trotzdem stand dieses Halb- jahr eine neue Erfahrung auf der Tagesordnung. Eine Woche lang hat uns die Tafel Pforzheim die Türen geöffnet, da- mit wir zusammen einen Einblick in den harten, aber in erster Linie herzlichen Ablauf ihres Alltages bekommen. Gleich an zwei Standorten in Pforzheim ist die Tafel vertreten. Ob das nun einen guten oder eher frustrierenden Gesamteindruck im Hinblick auf das stetige Vorantrei- ben sozialer Ungleichheit unseres Sozialstaats hinterlässt, muss dis- kutiert werden, aber nicht hier. Wir wollen euch von unseren Erfah- rungen erzählen, die nicht positi- ver hätten ausfallen können. Und wer weiß, vielleicht findet sich der eine oder andere unter euch, der diese Erfahrungen auch mal ma- chen möchte. Zwar öffnen sich die Tore der Tafel in der Oststadt im alten Postareal und in der Brötzinger Tafel erst um 10 Uhr, aber als wir um 7.30 Uhr eintrudelten waren die meisten Mitarbeiter schon anwesend. Es gibt schließlich viel zu tun. Nach den Hygieneanweisungen für uns Frischlinge ging es ohne Umwe- ge an die Arbeit. Die Kernaufga- be unterteilt sich schlicht gesagt in zwei Arbeitsbereiche. Zum ei- nen müssen die angelieferten Nahrungsmittel, die zum Großteil von den hier bekannten Super- märkten stammen, überprüft und umgepackt werden. Dass es sich dabei um die Verkaufsreste han- delt, hat nur bedingt einen Bei- geschmack. Wer denkt es handelt sich um minderwertige Produkte liegt nämlich falsch. Hier wird al- les angeschwemmt was in unserer auf Konsum konditionierten Ge- sellschaft an „Abfall“ übrigbleiben würde. Natürlich sind auch, vor allem unter den schnell verderbli- chen Produkten wie Obst und Ge- müse, zum Beispiel zerquetschte Trauben, eine matschige Banane dabei oder ähnliches. Als Faust- regel beim Umpacken galt immer, 8 X-PRESS AUSGABE 22
gib nichts nach vorne in den Ver- kauf was du nicht selbst noch es- sen würdest. Gesagt, getan. Und selbst da hört die Wertschöpfungskette nicht auf. Was schlussendlich von uns als nicht gut genug betitelt wurde geht an den Wildpark, zumindest das, was für die Tiere verträglich ist. Während bei der Sortierung der Lebensmittel zwischen den LKW-Ladungen, die sich auf rund 4-6 am Tag belaufen, schonmal eine kurze Verschnaufpause mög- lich ist, geht es im Verkauf etwas hektischer zu. Was für uns Prakti- kanten anfangs als ein wenig un- übersichtlich erschien, erwies sich mit der Zeit als Bekanntheit. Ganz nach dem Zuruf-Prinzip eines Marktes werden die Lebensmit- tel in einen Korb gelegt, welcher dann an die Kasse weitergereicht wird. Dass sich ein Korb nur sel- ten bis ganz oben füllt hat einen simplen aber umso wichtigeren Grund. Faire Verteilung. Damit si- chergestellt wird, dass jeder Inha- ber einer Berechtigungskarte auch versorgt werden kann, wird darauf geachtet, dass pro Kopf nur eine gewisse Anzahl an Punkten je Pro- duktgruppe (Obst, Gemüse, Mehl- produkte…) vergeben werden. Das Punktesystem als Währungsäqui- valent funktioniert super. Bezahlt wird selbstverständlich in Euro. Zur Orientierung, ein Brot oder Mehl geht für zwei Punkte über die Theke. Die Preise liegen über den Daumen gerechnet zwischen 10 und 20 Prozent von dem was dafür ursprünglich verlangt wur- de. Dass dadurch keine wirtschaft- lichen Luftsprünge möglich sind ist selbstredend. Dennoch ent- stehen laufend Kosten. Zur Miete wohnt auch die Tafel in ihrer städ- tischen Immobilie nicht kostenlos, auch LKWs und das Personal be- zahlen sich nicht von allein. Dass überhaupt etwas für die Produkte verlangt wird hat trotzdem wirt- schaftliche Hintergedanken, es dient der Steuerung des Kaufver- haltens. Wenn es etwas umsonst gibt, tendieren Menschen dazu die Dinge zu horten. Das kennt je- der von uns, wenn etwas umsonst ist wird gern im Überfluss zuge- griffen. Es gibt aber noch einen weiteren Grund. Es soll niemand das Gefühl vermittelt werden es handele sich um Almosen. Viele genieren sich schon dafür auf die günstigen Lebensmittel angewie- sen zu sein. Es ist das Ziel, den Kunden dieses Gefühl zu nehmen oder es zumindest nicht weiter zu bestärken. Das Team der Pforzheimer Tafel besteht zum Teil aus ehrenamt- lichen Helfern/Helferinnen und zum anderen Teil aus Bedürfti- gen, die dort angestellt sind. Als homogene Einheit mit ruppigem aber immer von Freundlichkeit durchzogenem Umgangston kann man sie vielleicht am ehesten be- schreiben. Die meisten kennen sich schon Jahre und dementspre- chend gut sind die Beziehungen untereinander. Uns wurde ständig das Gefühl vermittelt, als wären wir schon eine ganze Weile mit an Bord. Vielleicht war das der Grund warum unsere Schicht wie im Fluge verging, vielleicht war es auch die willkommene Abwechslung neben dem Studium mal etwas getan zu haben, das Sinn ergibt, das Hand und Fuß hat und in erster Linie et- was, in dem es nicht ausschließlich um einen selbst geht. AUSGABE 22 X-PRESS 9
Auslandsbericht LIEBE AUF DEN ZWEITEN BLICK ODER: THE SOUL OF SEOUL Es ist nicht leicht, Seoul zu sein. Als Betonwüste ve- runglimpft, als langweilig, seelenlos und trist. Als zu neu, zu anonym, zu glatt und auch wenig „asi- atisch“. Als kleines Lämpchen, das im strahlenden Scheinwerferlicht von Tokio, Shanghai und Hong- kong gnadenlos untergeht. All diese Vorurteile hat- te ich im Gepäck, als ich Ende August letzten Jahres für mein Auslandssemester in die Mega-Metropole flog. Ein Bericht von: Vivian Speidel 10 X-PRESS AUSGABE 22
Der erste Eindruck der Stadt bestätigte meine Vorurteile: das Innere der Seoul Station, des Haupt- bahnhofs, könnte geradezu von einem Filmset Designer entwor- fen worden sein. Über-ordentlich, ausgesprochen gut organisiert, unpersönlich. Alles funktioniert reibungslos, die Schilder sind komplett zweisprachig in Korea- nisch und Englisch. Jede Maschi- ne, vom Ticketautomaten über den Aufzug bis hin zum Wasser- spender, spricht mit Dir. In meiner romantischen Vorstellung eines asiatischen Zentralbahnhofs stel- le ich mir ein heilloses Durchein- ander, geschäftiges Treiben und wuseliges Chaos vor, nicht diese durchgestylte Effizienz. Hier leben über 10 Millionen Menschen, aber auf den ersten Blick bekommt man das gar nicht so richtig mit. Obst und Gemüse zu unerschwing- lich Preisen, Klimaanlagen, die die Raumtemperatur so runterkühlen, dass Du am nächsten Tag einen Schnupfen bekommst und auch die koreanische Schärfe, die doch schärfer als gedacht war, machten Seoul für mich zunächst nicht un- bedingt sympathischer. Die ersten Wochen vergingen, immer selte- ner verlief ich mich im Lichtmeer der Stadt, fand ohne längeres Su- chen den richtigen Ausgang bei den U-Bahn-Stationen und hatte mich so langsam an die Schärfe der koreanischen Küche gewöhnt. Freundinnen, die zur gleichen Zeit im Auslandssemester waren, schwärmte von den Ländern und Städten, in den sie lebten, doch bei mir blieb dieses Gefühl aus. Ich war lange auf der Suche nach „The Soul of Seoul“, das Gefühl sich in die Stadt zu verlieben. Dann pas- sierte es, wo genau wir uns be- gegnet sind, die Seele der Stadt und ich, das kann ich Dir gar nicht so genau sagen. Vielleicht beim Ausblick auf die Stadt vom Seoul Sky, das einem das Gefühl gab auf AUSGABE 22 X-PRESS 11
Wolken zu laufen, vielleicht bei der Besteigung des Bukhansan, des höchsten Bergs in Seoul, viel- leicht beim Radfahren entlang des Han-Rivers, vielleicht bei den un- zähligen Abenden in den Karao- ke-Bars (Noraebang). Vielleicht bei den unvergesslichen Nächten in Itaewon. Oder Vielleicht einfach nur beim Sich-Verlaufen in den so wahnsinnig unterschiedlichen Vierteln dieser Stadt. In Seoul findet man Glas, Stahl und viele, viele Neonlichter. Man findet aber auch kleine Gassen mit be- malten Häuserwänden. Alte Frau- en, die Kastanien auf dem Gehweg rösten oder Haselnüsse in den Herbstmonaten auf dem Campus sammeln. Einen Mann, der rück- wärts Berge hochläuft und dabei Seil springt. Märkte, auf denen man für wenig Geld landestypisch essen kann (die erhoffte Wuselig- keit inklusive!). Eine Beautyindust- rie, die die Kreditkarte glühen lässt und, wider Erwarten, dann doch sehr viel Grün, wenn man nur rich- tig danach sucht. Kleine Cafés, die auf jeden Fall Instagram-würdig sind. The Soul of Seoul, ja es gibt sie und ich habe mich in diesen vier Monaten richtig verliebt in diese Stadt voller Widersprüche, der Hauptstadt eines Landes mit solch einer schwierigen Geschich- te. Was ich Dir mit diesem Artikel nur sagen will ist, dass jede Stadt eine Chance verdient hat – vielleicht sogar zwei. Denn auf Reisen gibt es sie ganz oft, die Liebe auf den zweiten Blick. Und manchmal ist sie sogar besser und intensiver. Denn sie ist ein bisschen verstoh- len, heimlich irgendwie. Und Du musst sie mit weniger Menschen teilen, sodass der Ort immer ein bisschen Dir alleine gehört. Mach also nicht den gleichen Fehler wie ich und lass Dich vor Deiner Reise nicht beeinflussen. Sei offen und mach Dich auf die Suche nach den schönen Dingen, denn die gibt es überall. Auch in Seoul. Falls Du dir überlegst, Dein Aus- landssemester in Seoul (Yonsei University) zuw machen, habe ich hier noch eine kleine Checkliste an Organisatorischem und Sehens- würdigem: 12 X-PRESS AUSGABE 22
DIE SCHNITT- STELLE ZWISCHEN HOCHSCHULE UND WIRTSCHAFT Die Vernetzung von Studierenden mit ansässigen Unter- nehmen ist eines der Ziele des WSP-Hochschulservice. Neben Praxis- und Branchenerfahrung wird das Networking immer wichtiger für Eure Karriere. Wir (Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim) unterstützen Euch bei der Vermittlung von Jobgesuchen und -angeboten, Praxis- und Brancheninfos sowie Unternehmenskontakten im Wirtschaftsraum Pforzheim. WEITERE ANGEBOTE Erstwohnsitzkampagne Studenten- stadtplan Unternehmensbesuche Career-Walk Förderpreis www.wsp-hochschulservice.de
Tipps • Versuche bereits vor deiner Abreise einen Crash- kurs in Koreanisch zu belegen, damit erleichterst Du dir den Alltag! • n Südkorea kennt WhatsApp kaum jemand. Dafür ist die Messenger-App KakaoTalk umso populä- rer. • Südkorea ist eines der wenigen Länder der Welt, in dem Google Maps nicht in vollem Umfang zur Verfügung steht. Wichtige Funktionen wie die Navigation beim Fahren sind aufgrund von Si- cherheitsbeschränkungen nicht verfügbar. Als Al- ternative zu Google Maps kannst Du auch Naver Maps und Kakao Maps benutzen. • Wohnen: On oder Off Campus? Die Yonsei Uni- versity hat zwei Studentenwohnheime für Aus- tauschstudenten, die direkt auf dem Campus in Sinchon gelegen sind. Falls Du doch lieber Off Campus leben willst, empfehle ich Dir die Face- book Seiten „hometohome“, „Seoul housing“ und „Yonsei 2019 I Exchange & International Stu- dents“. Auch über Craiglist kann man eine Unter- kunft finden. • Clubs: Feiern kann man vor allem in Hongdae und Itaewon. Hongdae, das Viertel vor der Hon- gik-Universität, ist bekannt für seine jugendliche und dynamische Atmosphäre und seine Underg- round-Kultur. Itaewon ist das internationale Vier- tel von Seoul. Ein Großteil der wenigen Ausländer, die dauerhaft in Korea leben, wohnt in und um Itaewon. Falls Du auf Elektro stehst, kann ich dir das Faust empfehlen, im Cakeshop läuft eher Hi- pHop, Thursday Party ist für jedermann. • Cafés: Ban Bossy Boutique und Thanks Nature Café in Hongdae, Zapangi in Mangwon-dong und Stylenanda’s Pink Hotel in Myeongdong. • Trips innerhalb Südkorea: Mit dem Fahrrad zur Hafenstadt Busan. In den Sommermonaten auf die Insel Jeju an der Südspitze des Landes, welche auch den Beinamen “Hawaii Südkoreas” trägt. Sokcho an der Ostküste. Gyeongju, das histori- sche Herz Koreas. • Alien Registration Card (ARC): Reisende, die län- ger als 90 Tage in Korea bleiben, müssen eine ARC beantragen. Am besten erledigst Du das di- rekt nach deiner Ankunft. Der Beantragungspro- zess ist etwas lang und würde den Rahmen des Artikels sprengen. Wenn Du die ARC direkt über das Immigration Office beantragst und Dir per Post schicken lässt, dauert es nur knapp 2 Wo- chen. Teilweise kann es auch länger dauern, wie bei mir – 4 Wochen. In dieser Zeit konnte ich nicht ein- und ausreisen. • Finanzierung: Ich erhielt zur Finanzierung meines Auslandssemesters ein Stipendium von der Ba- den-Württemberg Stiftung, zudem auch das Aus- lands-BAföG – mache Dir nicht so viele Gedanken über die Finanzierung, es gibt mehrere Möglich- keiten, die das Auslandssemester ermöglichen. 14 X-PRESS AUSGABE 22
Vokabeln Hallo/Guten Tag Auf Wiedersehen! Ja Nein Danke Bitte Prost! Bier Reis Hühnchen und Bier An-nyeong-ha-se-yo! Ann nyeong! ne a-ni-yo Gamsahamnida Cheon-ma-ne-yo Geon-bae! Maekju Bap Chimaek 안녕하세요! 안녕! 네 아니요 감사합니다 천만에요 건배! 맥주 밥 치맥
PRAXISBERICHT 16 X-PRESS AUSGABE 22
Ein Bericht von: Johannes Benzing WETTBEWERBSVORTEIL NETZWERK Verbringst du deine Freistunden an der Hochschule lieber mit einem Kaffee und, lass uns so ehrlich sein, im Endeffekt mit belanglosen Gesprächen, als in der Bibliothek? Lass und die Karten offen auf den Tisch legen: Ich möchte mit diesem Artikel keine altklugen Ratschläge geben, wie das erfolgreiche Bestehen von Klausuren durch kon- sequentes Lernen oder Disziplin zu meistern sind. Meine Motivation ist hingegen viel mehr, Impulse für langfristiges und zielführendes Handeln zu geben - und das klappt auch mit vielen Kaffeegesprächen. Doch hierzu später mehr. Zunächst möchte ich dar- auf eingehen, weshalb ich gebeten wurde, diesen Beitrag für die vorliegende Ausgabe der X-PRESS zu leisten, meine Erfahrungen aus dem Praxissemester. AUSGABE 22 X-PRESS 17
T H C I R E B S I X A R P Dieses absolvierte ich im Sommersemester 2018 bei der Porsche AG in Abteilung „Prozess- und Projektmanagement SUV“. Den Einsatzort stellte das sogenannte Projekthaus Hemmingen dar, wel- ches zum Entwicklungszentrum Weissach gehört. Das Besondere an einem Projekthaus ist, dass in diesem Fall die komplette Entwick- lung, inklusive einer Werkstatt, in meinem Fall der Modelle Macan und Cayenne, an einem gemein- samen Ort stattfindet. Die Vor- teile liegen hierbei auf der Hand. Alle beteiligen Abteilungen sind unmittelbar fußläufig erreichbar und Absprachen bzw. Konferen- zen sind jederzeit bei einem ge- meinsamen Kaffee möglich. Sechs Monate hatte ich so die Gelegen- heit hautnah an diversen Entwick- lungsständen neuer Fahrzeuge mitzuwirken und grundlegende Erfahrungen im Bereich der Pro- jekt- und Prozessarbeit eines gro- ßen Fahrzeugherstellers zu sam- meln. Darüber hinaus bietet der Standort ein übergreifendes Prak- tikantenprojekt an. Hierbei han- delt es sich um ein Projekt neben dem Tagesgeschäft, bestehend aus Informationsbeschaffung und -auswertung sowie der Teilnahme an Besprechungen, die Praktikan- ten und Praktikantinnen der ande- ren Abteilungen nicht nur kennen- zulernen, sondern in Eigenregie ein Projekt durchzuführen und vor unseren Abteilungsleitern sowie interessieren Mitarbeitern vor- zustellen und zu argumentieren. In Summe die Möglichkeit, weit- reichende Einblick in große Kon- zernstrukturen und Bewährungs- proben vor Führungskräften, zu sammeln. Eine geeignete Umge- bung um das theoretische Wissen anzuwenden und einen Ausblick auf das zu erhalten, was nach dem Studium anstehen kann. Dennoch stellte ich mir persön- lich die Frage, ob der klassische Karriereweg in einem Konzern das Richtige für mich ist. Die vielen Vorteile, die große Unternehmen bieten, haben natürlich auch ihre Kehrseiten. Eine alternative hierzu stellt eine Selbstständigkeit dar. Dies durfte ich in einem Artikel der X-PRESS Ausgabe 16 darstellen und möch- te im Weiteren entsprechend auf etwas zentraleres eingehen: der Erkenntnis, dass deine Zeit nicht nur begrenzt, sondern auch Gold wert ist. Nicht zwingend der Schlüssel, aber die Grundlage ei- nes jeden Handelns ist eng mit diesem Bewusstsein verbunden. Was bedeutet dies Konkret auf die Fragestellung deiner Karrie- re? Vielleicht weißt doch tatsäch- lich noch nicht, welchen Weg du einschlagen möchtest oder wo du endlich nach dem Studium dein erstes Geld verdienen möchtest. Aus einer anderen Perspektive ist es allerdings noch viel wichtiger: Kennst du die richtigen Menschen, die dir die Tür für deinen Weg zei- gen oder gar öffnen? Es wird wohl relativ Ergebnislos bleiben, über das für und wieder von „Vitamin B“ zu diskutieren. Wichtiger ist anzuerkennen, dass Studien die Wichtigkeit belegen. Eine Studie des Instituts für Ar- beitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeig, dass rund 40 Prozent der offenen Stellen über Bezie- hungen vergeben werden. Die Zahl der internen Stellenvergabe, also der tatsächlichen Karriereent- wicklung ist hierbei nochmals ein ganz anderes Thema. Worum geht es mir also konkret? Nicht um zu beurteilen, was rich- tig und was falsch ist, sondern an deine Ziele zu appellieren. Solltest Du noch keine großen Ziele ha- ben, die deinem Handeln einen 18 X-PRESS AUSGABE 22
Sinn geben, so lege diesen Artikel zunächst zur Seite und nehmen dir eine ruhige Stunde Zeit, um dich über das, was du im Leben errei- chen möchtest, bewusst zu wer- den. Bist du dir darüber im Klaren, sprich, du weißt, warum du >hier< bist, freue ich mich dir ein paar Er- fahrungen meines Weges an die Hand geben zu dürfen. Meine wichtigste Botschaft in diesem Artikel: nutze diese Zeit für aktive Kontaktpflege, anstatt mit belanglosen Austausch von „Neuigkeiten“ oder gar dem ge- langweilten Durchstöbern deiner Social-Media-Kanäle. Klingt bes- serwisserisch? Ist sicher dem ge- schuldet, dass wir es alle wissen, aber und zu wenig zu Herzen neh- men. Wofür hast du diesen Weg eingeschlagen, was sind deine persönlichen Ziele, weshalb du an die Hochschule Pforzheim gekom- men bist? Aus vielen Erfahrung darf ich be- richten, dass die Hochschule der prädestinierteste Ort ist, Kontak- te zu knüpfen, die sich langfristig als - um im Sprachstil der Stadt zu bleiben - als goldrichtig erweisen. Die Chance so viele unterschied- liche Charaktere mit diversen Ge- schichten, Hintergründen und Per- spektiven zu treffen ist enorm. In Verbindung mit den Karriereplatt- formen XING und LinkedIn, um die Kontakte zu binden, entwickelt sich Stück für Stück ein Netzwerk. Weiter möchte ich dich ermutigen zum aktiven Engagement in einer Initiative, in hochschulnahen und -fernen Organisation, eben überall dort, wo du spannenden und neue Kontakte finden und knüpfen und so mit jeder Begegnung deinen Horizont erweitern kannst. Was es konkret bringt? Das zeigt oft die Zeit. Nicht jeden, den du kennenlernst, erweist sich als „nützlichen“ (Geschäfts-)kontakt. Weshalb ich Fan von guten Netz- werken bin liegt sicherlich daran, dass inzwischen viele positive Er- fahrungen mache. Mein Prakti- kum, mein aktuelle Tätigkeit als Werkstudent und weitere aktive Projekte haben über mein Netz- werk bzw. meinem Engagement in Netzwerken ergeben. Von au- ßen vielleicht wahrgenommen als „glückliches in den Schoß fallen“, ist es das gute Gefühl zu wissen, dass sich Einsatz und Engagement auszahlt. Dies motiviert mich dir hoffentlich ein Anstoß zu geben, optimistisch und mit Ehrgeiz die Verantwor- tung für deine Zukunft in die Hand zu nehmen. Hierbei wünsche ich dir viel Erfolg und vielleicht treffen wir uns bald schon auf einen Kaffee. Ich mache mich aus dem Staub, bevor es eng wird Ich stelle mich verantwortungs- voll jeder neuen Aufgabe BIST DU EIN ECHTER KÄRCHER TYP? Dein Einstieg zum Aufstieg. Du möchtest dein theoretisches Wissen aus dem Studium in die Praxis umsetzen und dir damit beste Voraussetzungen für deine Karriere schaffen? Dann bietet dir Kärcher alles für eine erfolgreiche Zukunft. Als verantwortungsvolles Familienunternehmen im Spitzentechnologiesektor eröffnen wir Studenten (m/w) faszinierende Chancen und Möglichkeiten: mit Praktika im In- und Ausland, der Begleitung deiner Abschlussarbeit oder einer Werkstudententätigkeit. Aber das ist noch lange nicht alles. Denn als erfolg- reiches Familienunternehmen bietet dir Kärcher noch sehr viel mehr. Weitere Informationen findest du unter: www.kaercher.com/career BE THE DIFFERENCE
Aus der Reihe „10 Gebote " 10 GEBOTE RUND UM DAS THEMA BEWERBUNG Letztes Semester starteten wir mit der Rei- he „10 Gebote rund um das Thema Bewer- bung“. Da wir nun schon erfolgreich das perfekte Outfit für unsere Bewerbung auswählen können, möchten wir heute noch 1 Schritt zurück- gehen und uns mit dem Thema befassen, mit dem alles anfängt: Das Anschreiben Das Anschreiben ist mit der wichtigste Schritt in deiner Bewerbung, denn es entscheidet ob du überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch oder Assessmentcenter eingeladen wirst oder nicht. Daher wollen wir dir heute 10 wertvolle Tipps und Tricks verraten, wie du eine individuelle und kreative Bewerbung verschickst. Sabrina Drexel 20 X-PRESS AUSGABE 22
1. BEWERBUNG = SELBSTMARKETING In einer Bewerbung bemühst du dich und deine Arbeitskraft möglichst gut zu „verkaufen“. Du brauchst daher keine Angst davor zu haben arrogant oder überheblich aufzutreten. Schließlich ist es das Ziel deiner Bewer- bung deinem Wunscharbeitgeber ein umfassendes Bild von dir und deinen Stärken zu vermitteln. Das aus dem Marketing bekannte AIDA – Prinzip kann dir helfen erfolgreich auf dich Aufmerksam zu machen: Attention: Du solltest die Aufmerksamkeit des Personalers, der deine Bewerbung liest, schon in den ers- ten Sätzen auf dich ziehen. Schreibe zum Beispiel deine stärksten Argumente, die für dich sprechen, gleich in den ersten Satz. Interest: Wecke das Interesse deines Arbeitsgebers an dir. Desire: Überzeuge deinen Wunscharbeitgeber, dass du die richtige Person für diesen Job bist, indem du klug argumentierst. Action: Bringe deinen Arbeitgeber dazu auf deine Bewerbung zu reagieren - im besten Falle mit einer Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch. 2. DER KORREKTE ANSPRECHPARTNER FÜR DEIN ANSCHREIBEN Benutze niemals die unpersönliche Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“. Das vermittelt den Eindruck von Faulheit, wenn du dir noch nicht einmal die Mühe machst den korrekten Ansprechpartner zu verwenden. Informiere dich stattdessen wer in dem Unternehmen für die Bewerbungen zuständig ist. Oftmals befindet sich der Name des Verantwortlichen bereits in der Stellenanzeige, ebenso wie die Möglichkeit zur Kontaktauf- nahme. Falls du weder in Anzeigen, noch auf der Unternehmenswebseite eine Antwort erhältst, rufe bei dem Unternehmen an und frage höflich nach, wer für Bewerbungen zuständig ist. 3. KLARE STRUKTUR UND FORMAT Das Anschreiben ist das Erste was man von dir lesen wird und es sollte demensprechend deinem Wunschar- beitgeber die wichtigsten Punkte in kürzester Zeit vermitteln. Wer bist du? Für welche Stelle bewirbst du dich? Und viele Fragen mehr (Siehe Tipp 5). Deshalb nutze den dir verfügbaren Platz optimal und verzichte auf lange ausschweifende Romane. Formu- liere stattdessen aktiv und in prägnanten Sätzen, die das notwenige kurz und direkt auf den Punkt bringen. Außerdem solltest du auf keinen Fall deinen Lebenslauf wiederholen, sondern auf das Anforderungsprofil der jeweiligen Stelle eingehen (Siehe Tipp 6). 4. ZEIGE INDIVIDUALITÄT UND KREATIVITÄT Beweise Individualismus und Kreativität, indem du Bewerbungsvorlagen aus dem Internet nicht 1:1 über- nimmst und übliche Standardfloskeln vermeidest. Stelle dir vor, du wärst in der Personalabteilung dafür zuständig Bewerbungsunterlagen durchzusehen und müsstest tagtäglich dieselben langweiligen Standartformulierungen in den Bewerbungsunterlagen lesen. Klingt langweilig und eintönig? Dann vermeide doch einfach Standardfloskeln wie „Über Ihre Stellenausschrei- bung in der Zeitung bin ich auf Ihr Unternehmen aufmerksam geworden“ und lasse dir Alternativsätze, warum du dich aus gerechnet für diese Unternehmen interessiert, einfallen. Das zeigt deinem Wunscharbeitgeber, dass du auch wirklich an seinem Unternehmen interessiert bist. AUSGABE 22 X-PRESS 21
Aus der Reihe „10 Gebote " 5. DIE 4 W FRAGEN BEANTWORTEN Um Spannung in deinem Anschreiben zu erzeugen solltest du die folgenden vier wichtigen W-Fragen im Verlauf deines Anschreibens beantworten: Wer bist du? Was kannst du? Warum willst du gerade zu diesem Unternehmen? Wie profitiert das Unternehmen davon dich einzustellen? 6. AUF DAS ANFORDERUNGSPROFIL EINGEHEN Viele Bewerbungen scheitern schon beim Anschreiben, weil die gleichen Massenbewerbungen an unter- schiedliche Unternehmen geschickt werden, ohne auf die speziellen Anforderungsprofile der einzelnen Un- ternehmen einzugehen. Vor dem Schreiben einer Bewerbung solltest du dich daher fragen, welche Qualifika- tionen von dir gefordert werden und welche Softskills notwendig sind. Das Anforderungsprofil findest du in den jeweiligen Jobanzeigen. Wenn du nach langer Recherche schließlich festgestellt hast, dass dieses Profil perfekt auf dich zutrifft, kannst du bei deiner Bewerbung punkten, wenn du nicht nur lieblos deine Qualifikation aufzählst, sondern diese auch anhand von Beispielen belegst. 7. . KONJUNKTIV VERMEIDEN Hier ist ein sehr schlichter Tipp: Vermeide Sätze im Konjunktiv wie zum Beispiel „Ich würde mich über eine Antwort freuen“, denn sie strahlen Unsicherheit und mangelndes Selbstbewusstsein aus. 8. Aussagekräftiger Schlusssatz mit Call-to-Action Mit dem letzten Satz im Anschreiben hast du die Möglichkeit dein Selbstbewusstsein und deine Motivation zu zeigen, indem du das Call-of-Action Prinzip nutzt und den Leser deiner Bewerbung zu einer Reaktion bewegst. Dein Ziel ist es zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, also schreibe das doch direkt in dein Anschreiben. Zum Beispiel: „Ich freue mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch“ oder „Bei Interesse, zögern Sie nicht mich direkt anzurufen.“ 9. UNTERSCHRIFT NICHT VERGESSEN Zu guter Letzt solltest du nach der Grußformel „Mit freundlichen Grüßen“ (Achtung, kein Komma danach!) noch deine Unterschrift hinzufügen. Üblicherweise benutzt man dafür Kugelschreiber oder Füller in blauer oder schwarzer Tinte. Für online Bewerbungen ist nicht immer eine Unterschrift notwendig, aber es erscheint auf jeden Fall profes- sioneller, wenn du deine Unterschrift einscannst. 10. GEORDNETE BEWERBUNGSUNTERLAGEN Falls du deine Bewerbungsunterlagen per E-mail sendest, erleichterst du das Durchsehen deiner Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Abschlusszeugnis, etc.), wenn du sie direkt an deinem PC zu einem einzigen Doku- ment zusammenfügst. Außerdem kannst du so beim Versenden auch kein Dokument ausversehen in deinem Anhang vergessen. Des Weiteren solltest du dieses Dokument auf jeden Fall in ein PDF - Format konvertieren und nicht als WORD-Datei schicken. Falls dein Wunschunternehmen eine andere Word-Version besitzt, kann es dir somit nicht passieren, dass sich die Gestaltung und Formatierung deiner Bewerbung verschiebt. 22 X-PRESS AUSGABE 22
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Life Hacks für Studenten Anja Zeh Der Pforzheimer Student ist vieles - vor allem aber ist er ständig im Stress, übermü- det und knapp bei Kasse. Jeder von uns weiß, dass das Studentenleben neben all den Partys und Naps manchmal auch ganz schön hart sein kann. Aber wer jammern kann, der kann auch etwas dagegen tun! Im Folgenden geben wir euch ein paar Tipps und Tricks, wie ihr den Studi- enalltag mit Leichtigkeit meistert. 24 X-PRESS AUSGABE 22 LIFE HACK #1 – ONE POT PASTAAuch wenn Kochen oft Spaß macht, kann man sich manch-mal einfach nicht dazu moti-vieren. Doch einfache und schnelle Rezepte können genauso lecker sein wie auf-wendige Gerichte. Probiert es doch mal mit der „One Pot Pasta“ – Hier werden Nu-deln, Soße, Gemüse und alle weiteren Zutaten gemeinsam in einem Topf zubereitet. Se-parates Anbraten und Wasser Abgießen ist dadurch nicht mehr nötig und auch der Ab-wasch wird auf ein Minimum reduziert. Online gibt es vie-le tolle „One Pot Pasta“-Re-zepte für jeden Geschmack, schaut doch einfach mal rein. Und wenn selbst das mal zu aufwendig erscheint, gibt es in Pforzheim immer noch genügend leckere Döner-Lä-den.
AUSGABE 22 X-PRESS 25 LIFE HACK #3 – SCHON WIEDER VERPENNT?Der Abend war mal wieder lang und man muss trotzdem am nächsten Morgen in die Vorlesung. Der Handywecker klingelt schon in 4 Stunden, aber da kann man jetzt nichts mehr machen. Blöd ist es nur, wenn man am nächsten Tag aufwacht und realisiert, dass man den Wecker gar nicht gehört hat und es bereits viel zu spät ist. Geht man jetzt noch in die zweite Hälfte der Vorlesung und legt beim Reinkommen einen peinlichen Auftritt hin oder lässt man es direkt bleiben? Um diese Situationen zu vermeiden, gibt es einen ganz einfachen Trick: Stellt euer Handy mit den Lautsprechern nach unten in ein leeres Glas. Dadurch wird der Sound verstärkt und der Wecker ertönt um eini-ges lauter als vorher. LIFE HACK #2 – BÜGELN IST ÜBER-BEWERTETWenn ihr kein Bügeleisen und Bügelbrett be-sitzt, ist das der perfekteLife Hack für euch. Hängt ein Hemd oder eine Bluse auf einem Kleiderhaken im Badezimmer neben der Du-sche auf. Der Wasserdampf, der durch das hei-ße Duschen entsteht, glättet euer Kleidungs-stück – und das ganz ohne Bügeln. So seid ihr immer vorbereitet, wenn ein besonderer An-lass bevorsteht und seht aus wie ein Student, der sein Leben im Griff hat.LIFE HACK #4 – GESCHIRRSPÜLEN WAR GESTERNMit diesem simplen Trick spart ihr euch viel Arbeit und Zeit, die ihr an-dernfalls mit Geschirrspülen verbracht hättet – und wer mag das schon? Nehmt ein Stück Frischhaltefolie, bedeckt damit euren Teller bzw. eure Schüssel und esst wie gewohnt daraus. Am Ende entsorgt ihr die Folie wie-der und Voilà, das Geschirr sieht aus wie neu. Allerdings hat der Life Hack auch einen Nachteil – nämlich die Plastikverschwendung, die ein pflicht-bewusster Student eigentlich vermeiden sollte. Denkt an die Umwelt und überlegt euch nochmal, ob ihr euer Geschirr nicht doch lieber schnell ab-spülen möchtet.
26 X-PRESS AUSGABE 22 LIFE HACK #7 – PROST!Warmes Bier schmeckt nicht! Leider kann es manchmal aber ganz schön lange dauern, bis der Kühlschrank das Bier auf eine angenehme Tem-peratur heruntergekühlt hat. Gerade wenn man kurzfristig Besuch be-kommt, muss das ganze also irgendwie schneller gehen. Die Lösung? Nehmt feuchtes Küchenpapier, wickelt es um eure Bierflasche/n und stellt sie in die Tiefkühltruhe. Dadurch wird der Kühlungsprozess stark beschleunigt. Lasst es euch schmecken!LIFE HACK #5 – FÜR FAULE UND ARMEHungrig aber kein Geld? Die guten alten 5-Minu-ten-Terrinen oder Instant Ramen Noodles retten einem oftmals den Tag, aber wenn selbst dieser Vorrat bereits aufgebraucht ist, dann gibt es noch einen weiteren super Überlebens-Tipp: Bis nach-mittags durchschlafen! Denn so spart man sich das Mittagessen und hat damit eine Mahlzeit weniger, um die man sich kümmern muss. Dieser Life Hack ist allerdings nur empfehlenswert, wenn man vor-mittags keine Vorlesungen hat.LIFE HACK #6 – STRESS ABBAUEN IN 4 SCHRIT-TENDiese Methode zum Beruhigen in Stresssituationen ist von den Navy Seals bekannt:1. Sitzt aufrecht und konzentriert euch darauf, ruhig und tief durch die Nase einzuatmen. Zählt dabei in Gedanken lang-sam bis vier. 2. Haltet die Luft an und zählt dabei wieder in Gedanken langsam bis vier. 3. Atmet ruhig durch den Mund aus, zählt auch dabei langsam bis vier. 4. Während ihr wie-der bis vier zählt, haltet euren Atem an und fühlt die Leere eurer Lunge. Diese Schritte wiederholt ihr sooft ihr möchtet. Simpel, unauffällig und perfekt im Falle eines Mental Break-downs während der Klausur.
AUSGABE 22 X-PRESS 27 LIFE HACK #8 – HEIZKOSTEN SPARENÜber das Wintersemester kann es ganz schön frostig werden und das leider nicht nur draußen, sondern auch oftmals in der Wohnung. Hier kommt ein super einfa-cher Trick für alle Frostbeulen: Lasst den Backofen offen, nachdem ihr euer Essen herausgeholt habt. Auch wenn er ausgeschaltet ist, gibt er noch eine ganze Weile Wärme ab. Gerade kleinere Wohnungen werden auf diese Weise viel schneller aufgeheizt ohne Strom zu verschwenden. LIFE HACK #9 – USB-STICK-DRAMAHat es in der Geschichte der Studenten schonmal jemand geschafft, den USB-Stick beim ersten Versuch richtig herum in den Laptop zu stecken? Komisch ist nur, dass es nach dem Herumdrehen und noch-maligen Probieren meistens immer noch nicht klappt. War der Stick also beim ersten Mal doch richtig herum? Das wäre mal ein Fall für Galileo Mystery… Und dennoch ist es eigentlich ganz einfach zu vermeiden: Markiert euren USB-Stick mit einem Edding an der Seite, die nach oben zeigen soll. Und schon ist das Problem gelöst!LIFE HACK #10 – DAS BRINGT’S!Dieser Moment, wenn du vom Einkaufen kommst und dann bemerkst, dass in der WG schon wieder irgendein Vorrat aufgebraucht ist und nie-mand daran gedacht hat dir Bescheid zu sagen. Für eine übersichtliche-re Einkaufsplanung gibt es eine kostenlose App namens „bring!“. Sie ist perfekt für WGs, da jederzeit alle Mitbewohner auf die Einkaufslisten zugreifen können und entweder Sachen hinzufügen oder, wenn erledigt, entfernen können. Man wird außerdem darüber informiert, ob eine Ein-kaufsliste aktualisiert wurde. Super praktisch für mehrköpfige Haushalte und vergessliche Studenten!
STUDENTEN GESTERN UND HEUTE Was denken die Professoren eigentlich von uns Stu- dierenden? Vergleichen sie unser Studium mit ih- rem? Denken sie, dass früher alles anspruchsvoller war, oder ist der Leistungsdruck inzwischen gestiegen? Wir, das X-PRESS Team, haben uns neugierig auf die Suche nach Antworten gemacht und Einiges herausfinden können. Wir möchten uns noch einmal recht herzlich bei allen Professoren und Professorinnen bedanken, die sich so ausführlich wie ehr- lich unseren Fragen gewidmet haben. Sabrina Drexel 1. Wie erleben Sie denn als Hochschullehrer die heutige Ge- neration an Studenten? Hr. Prof. Thesman: Die heutige Ge- neration von Studierenden an un- serer Hochschule ist nicht besser oder schlechter als die Generati- onen davor – nur anders: jünger und stärker auf Außenwirkung be- dacht. Meine Generation hat sich während des Studiums weit weni- ger Gedanken um einen möglichst beeindruckenden Lebenslauf ma- chen müssen. Fr. Prof. Gaiser: Nach meiner Er- fahrung als Dozentin, die seit über 25 Jahren ausschließlich in studi- engansspezifischen Fächern un- terrichtet, hat sich die fachliche Qualifikation der Studierenden in der Zeit nicht signifikant verän- dert. Und auch das Engagement in meinen Projekten würde ich nach wie als hoch-sehr hoch bezeich- nen. Was sich aus meiner Sicht verändert hat ist das Engage- ment außerhalb des Curriculums. Es scheint mir heute schwieriger zu sein, Studierende dazu zu mo- tivieren, etwas über das Studi- um hinaus zu tun (z.B. freiwillige Mitarbeit in den Gremien der HS, den studentischen Initiativen oder Veranstaltungen wie dem SIT). Sie sind meiner Erfahrung nach leis- tungsorientierter geworden im Studium, aber doch passiver und desinteressierter an solchen Din- gen, die nicht unmittelbar mit No- ten zusammenhängen. Das liegt wohl daran, dass der Leistungs- druck insgesamt gewachsen ist. 2. Sind ihrer Meinung nach im Vergleich zu früher, die Ansprü- che an Studenten innerhalb des Studiums gestiegen (Beispiels- weise durch mehr Präsentationen, Gruppenarbeiten, etc.)? Hr. Prof. Thesman: Die Ansprüche im Studium haben sich verscho- ben. Einerseits hat die Einführung der Bachelorprogramme zu einer engeren Taktung der Studienin- 28 X-PRESS AUSGABE 22
halte geführt, die den Studieren- den mehr zeitliches Engagement für die Pflichtleistungen abfordert und weniger Freiraum für den Blick über den Tellerrand lässt. Andererseits scheinen mir oft die Anforderungen für das Erreichen einer bestimmte Notenstufe ge- ringer zu sein als früher. diengang schon immer viele Pra- xisprojekte machen mussten und außerdem sehr viele Studierende ins Ausland gingen und sich der Bedeutung von Fremdsprachen bewusst waren, bin ich der Mei- nung, dass Zeitdruck im 2. Studie- nabschnitt nicht wesentlich höher ist als früher. Fr. Prof. Gaiser: Das BA-Studium ist im Vergleich mit dem früheren Di- plomstudium kompakter gewor- den. Das fördert den erwähnten Leistungsdruck. Das gilt insbeson- dere im ersten Studienabschnitt, in dem tatsächlich auch etliche Studierende scheitern (fachlich oder wegen der Überschreitung der Regelstudienzeit). Der Zeit- druck ist im 1. Studienabschnitt definitiv deutlich höher als früher. Im Hauptstudium sind die Unter- schiede deutlich geringer. 3. Glauben Sie, dass der Zeit- druck durch möglichst viele Prak- tika- und Auslandserfahrungen, Regelstudienzeit und dem Erler- nen mehrerer Sprachen auf Stu- denten gestiegen ist? Hr. Prof. Thesman: Wirklich toll ist, wie viele Studierende heute die Chance nutzen, Sprach- und Aus- landserfahrungen zu machen. Das sind Erlebnisse, die einen Men- schen reifen lassen und ein Leben lang begleiten („If you can make it there…“). Subjektiv scheint der Aufwand dafür vielleicht höher als früher zu sein, aber auf Grund der in aller Regel großzügig ausgeleg- ten Anrechnungsregelungen hält sich der Mehraufwand objektiv in engen Grenzen. Wenn sich die Chance bieten sollte: Ergreifen Sie sie! Fr. Prof. Gaiser: Da unsere Stu- denten schon immer Praktika absolvieren und in unserem Stu- Im Verlauf der letzten Jahre 4. hat sich durch technologische Ver- änderungen wie dem Internet, Ta- blets und E-Books der Zugang zu Lehrmaterial verändert. Besonders das E-Learning für Hochschulen mit Plattformen wie z.B. Moodle wird von vielen Professoren für das Bereitstellen von Informatio- nen genutzt. Beobachten Sie da- her eine Veränderung, hinsichtlich des Erlernens von Stoffes bei Ihren Studenten? Hr. Prof. Thesman: Generell bin ich für eine digitale Unterstüt- zung von Lernen und Lehren. Mei- ne Mitarbeiter und ich haben in Pforzheim die erste hochschulwei- te E-Learningplattform eingeführt und heute können sich Studieren- de gar nicht mehr vorstellen, wie kompliziert und aufwendig es frü- her war, auch nur an Lernmaterial der Dozenten zu kommen. Den- noch: Da Smartphones & Co. eben nicht nur Lernmaterial enthalten, sondern auch vielfältige Ablen- kungen mit sich bringen, sehe ich ihren Einsatz während der Vorle- sung in den meisten Fällen eher kritisch. Und wenn es um kreative Prozesse oder das Memorieren von Inhalten geht, ist das Schrei- ben mit der Hand unübertroffen. Fr. Prof. Gaiser: Diese technolo- gischen Fortschritte verbessern unsere „Infrastruktur“ und ermög- lichen uns einen effizienteren Aus- tausch und ein besseres Miteinan- der sowie innovative Lehrformen. Was geblieben ist, ist die Heraus- forderung, die Studierenden dazu zu animieren und zu motivieren, sich mit dem Stoff auseinander zu setzten. Meiner Erfahrung nach sind dafür Praxisprojekte am bes- ten geeignet, gestern wie heute. 5. Es gibt viele hitzige Debat- ten um das Thema, ob Studenten der heutigen Generation weniger leistungsstark sind als noch vor 20 Jahren. Viele Hochschullehrer zweifeln deshalb an der Qualifi- kation der Studierenden. Was ist ihr persönlicher Eindruck von den Studierenden heute? Hr. Prof. Thesman: Ob Studierende heutzutage weniger leistungsstark sind als früher? Fragen Sie mal Ihre Eltern, die werden das wahr- scheinlich während ihrer Studien- zeiten auch zu hören bekommen haben. „O tempora, o mores!“ klagte Cicero schon vor 2000 Jah- ren. Allerdings stimmt natürlich, dass Studierende heute oft jünger sind und eine kürzere Schulzeit hinter sich haben. Deshalb fehlen ihnen manchmal Wissen und Qua- lifikationen, die frühere Genratio- nen schon mit an die Hochschule brachten. Aber das hat nichts mit der Leistungsfähigkeit der Studie- renden zu tun. Fr. Prof. Gaiser: Ich erlebe die Studierenden, wie oben schon ausgeführt, insgesamt als ähn- lich leistungsstark wie früherer Generationen, im Studium selbst eher strebsamer/angepasster und leistungsorientierter als in den 1990ern. Auf jeden Fall macht es mir heute noch genau so viel Freu- de und Spaß mit den Studierenden insbesondere in den Praxisprojek- ten zusammenzuarbeiten wie vor 20 Jahren. Und auf die Ergebnisse können wir heute wie damals stolz sein. AUSGABE 22 X-PRESS 29
INTERNATIONALS GUIDE Marvin Heinz First of all, equal if you already stay for a longer time or if you are are fresh baked Pforzheimer, sincere welcome. All beginnings are difficult. And a study in a foreign country implies further challenges. Therefor we would like to give you a few leads they could help you to live in Pforzheim.
NO. 1 Partys! A not to be sweezed component of a study visit. The great events, for example Newie- Party, Running- Dinner etc. you will be informed directly at the academy. When you hold this issue in your hands the Chrismas market has just begun. You have to visit it! There you can taste several food, hot wine punch and you can buy german kitschy gewgaws for the beloved in your home country as gifts. Every Monday between 6 and 10 p.m. you can roll the dice to get the price for your cocktails at „Lehners“ in a bavarian ambience. If you really save your expenses it depends on your lucky straek. NO. 2 Food. Some german recepies are special and we totally understand if you miss your local meals. But there are plenty of possibilities, besides going to the cafeteria in the lunchbreak, to try out international cuisines in Pforzheim without maxing your credit card. Here some inspiration: The anami is the place to be for all sushi lovers. Some say it is the cities best sushi. The High Five is a far better alternative to all fast food chains. Try the burgers or visit at chicken wing Tuesday. You can find Turkish meals at Arkadash Grillhaus and maybe you can try something new from the vast menu. FYI: Once every semester you get the possibility to show your local cuisine to the other student at our food festival. Take the opportunity and show culinary diversity. Plus, at the same time international food is served in the cafeteria. NO. 3 Daytrips. You are in Pforzheim to study but wouldn‘t it be embarrassing just to open your mind to the university? The name „Goldstadt“ – „golden city“ - refers to our homes history. If you want to learn something about Pforzheim which is famous for its jewellery industry, we recommend to visit the local museum of jewelry or the Schmuckwelten. Of course there are guided tours in english. If you are searching for any traditional german architecture you should visit other cities. During the second world war Pforzheim was sadly destroyed in an air raid, which ist the reason you can hardly find any buildings older than 1945. If you want to explore any old buildings you should definetly visit Karlsruhe or Stuttgart. Want to save money? If you are travelling to Karlsruhe by tram or bus you can buy your ticket from the station „Wilferdingen“. To this stop your student ID is valid as a ticket.
Elina Jun DR. WINTER Jeder beschwert sich mal über sein Leben, doch wir Studenten sind bekannt- lich die Meister im Jam- mern. Dennoch bleiben oft offene und unbeant- wortete Fragen im Raum, Fragen zum Studium, Studentensein oder auch private Angelegenheiten zu den Themen Freund- schaft, Liebe, Beziehun- gen und Gefühle. Um euch von eurer Ratlosigkeit ein wenig zu befreien, wird das Dr. Winter Team ver- suchen eure Beschwerden und Zweifel mit Ratschlä- gen, Tipps und einer ob- jektiven Sicht auf eure jeweilige Situation zu klären. Im Folgenden haben wir typische und alltägliche Problemstellungen eines jeden Studenten aufge- führt, aber auch spezifi- sche und ungewöhnliche Fragen werden beantwor- tet. 32 X-PRESS AUSGABE 22
Anne-Liese (18): „Ich habe gerade erst an der Hochschule angefangen und muss jetzt schon fest- stellen, dass das Geld einfach nicht reicht. Meine Eltern unterstützen mich schon mit 500 Euro im Monat und zahlen sogar die Miete für mein Zimmer im Wohnheim, aber kurz vor Monatsende wird es immer so knapp bei mir.“ Verschaffe dir einen Überblick Wenn man von Zuhause auszieht, muss man seine Finanzen selbst organisieren. Dabei ist wichtig, dass du deine Ausgaben stets im Blick hast, um ein Minus am Monatsende zu vermeiden. Du könntest dir eine App holen (zum Beispiel den „Money Manager“) und dort all deine Ausgaben eintra- gen, diese in Statistiken reflektieren und deinem Gewissen ein konkretes Bild über deine Finanzen schaffen. Versuche deine Ausgaben im Voraus zu planen und Spontankäufe zu vermeiden. So könntest du vor jedem Einkauf eine Einkaufsliste schreiben mit den notwendigsten Dingen. Generell ist Barzahlen, im Gegensatz zur Karte, eine super Möglichkeit das ausgegebene Geld immer im Blick zu haben. Nutze Aktionen wie den Black Friday oder Studentenrabatte aus und beobachte dein Kaufverhalten. Wenn du das nächste Mal einkaufen gehst, kannst du dir drei grundlegende Fragen stellen: Brauche ich es? Macht es mich glücklich? Wird es mir in Zukunft noch gefallen? So wirst du das Oberteil mit Emoji Print vielleicht doch im Laden zurücklassen – ohne jegliche Reue. Rebecca (20): „Seit ich vor einigen Monaten umgezogen bin wird es immer schwieriger meine Bezie- hung mit meinem Freund aufrecht zu halten. Zwar telefonieren wir fast jeden Tag, aber es ist einfach nicht mehr das gleiche und ich bin mir richtig unsicher, ob das mit der Fernbeziehung eine so gute Idee war.“ Klärt Probleme gemeinsam Eine Fernbeziehung ist für jeden eine andere Erfahrung. Manche lernen erst durch die Distanz den Partner zu schätzen, andere lässt es an der Beziehung zweifeln. Eine Fernbeziehung kann eine Erfahrung sein, die eure Beziehung stärken und vertiefen wird, doch das kommt ganz auf euch an. Das wichtigste ist jedoch in so einem Fall, dass ihr über eure Probleme und Zweifel redet. Sprich das Thema bei eurem nächsten Telefongespräch offen an und sag ihm, was in dir vorgeht. Vielleicht geht es ihm ge- nauso und ihr trefft gemeinsam eine Entscheidung, die euch beiden passt. Denk dran: Eine Beziehung geht nicht nur von einer Person aus. Wenn ihr euch streitet, sollte es nicht du gegen ihn sein, sondern ihr zwei gegen das Problem. Marie (19): „Ich bin erst neulich umgezogen und ich finde es so schwierig Menschen an der Hoch- schule kennenzulernen und Freunde zu finden.“ Die besten Dinge kamen noch nie aus der Komfort Zone Jeder, der schon einmal umgezogen ist, kann dich und deine Situation verstehen. Deswegen solltest du dir nicht allzu große Sorgen machen, denn du bist definitiv nicht die Einzige, die Schwierigkeiten hat beim Neuanfang. Trau dich und sprich deine Kommilitonen an. Stelle Fragen, interessiere dich für die Menschen in deiner Umgebung und (am wichtigsten!) sei du selbst. AUSGABE 22 X-PRESS 33
Freunde findet man vor allem dort, wo man sich selbst am wohlsten fühlt. Wenn du zum Beispiel für Sport brennst, dann melde dich doch für einen Hochschulsport an. Dort wirst du bestimmt jemanden treffen, der nicht nur deine Leidenschaft zum Sport teilt. Ansonsten eignet sich der Beitritt in eine Hochschulinitiative super, um Leute mit ähnlichen Interessen und von anderen Studiengängen kennenzulernen. Aber auch Par- tys und vor allem die O Phase am Anfang des Semesters sind eine tolle Möglichkeit, um nette Menschen zu treffen. Versuche dich nicht zu verkrampfen und sei geduldig, denn Freundschaften brauchen Zeit. Johannes (20): „Ich habe auf einer Party jemanden kennengelernt, wir waren sofort auf einer Wel- lenlänge und haben uns schon ein paar Mal einfach so getroffen. Ich habe das starke Gefühl, dass wir schon in Richtung Beziehung gehen und hätte zwar kein Problem damit, aber ich weiß nicht, ob ich das momentan mit meinem Leben vereinbaren kann.“ Bleibe ehrlich, handle fair, sei glücklich Eine Beziehung verlangt, dass man sich für seinen Partner Zeit nimmt, den anderen respektiert und Rück- sicht nehmen kann. Wenn du dir unsicher bist, ob eine Beziehung das richtige ist für dich, solltest du fair bleiben und es ihr mitteilen. Sie hinzuhalten, falsche Hoffnungen entstehen lassen oder ihre Gefühle zu ignorieren, wäre nicht nur ziemlich uncool, sondern auch kindisch. Wenn du aus Nettigkeit zu ihr einer Beziehung zustimmst, diese aber nicht ernst meinst, dann ist das leider auch keine gute Idee. Entweder bist du mit vollem Herzen dabei oder gar nicht. Erkläre ihr deine momen- tane Situation offen, ehrlich und zeitnah (Betonung liegt hier auf ehrlich), sodass keine Missverständnisse entstehen, die du dann erst durch passiv aggressive Nachrichten mitbekommst und mit peinlichen Antwor- ten aufklären musst. Man sollte stets so handeln, wie du es von anderen erwartest. Christian (19): „Ich habe mich nach langem Hin und Her endlich für einen Studiengang entscheiden, doch jetzt, nach sieben Wochen, weiß ich nicht, ob mein Fach das richtige für mich ist.“ Lass dir Zeit beim Überlegen Wenn dir Zweifel an deiner Studienwahl kommen, dann solltest du dir die Ruhe und Zeit lassen, um deinen Überlegungen nachzugehen. Schreibe eine einfache Pro und Kontra Liste, um die Argumente auf beiden Seiten sofort im Blick zu haben. Was gefällt dir an deinem jetzigen Studiengang, was passt dir gar nicht? Fühlst du dich vielleicht nur unwohl, weil du dich noch nicht gut eingelebt hast in deiner neuen Umgebung? Es kann sogar sein, dass du dich zwar für dein Fach interessierst, aber die Struktur der Hochschule einfach nichts für dich ist. Du kannst dich auch an der Hochschule beraten lassen oder mit engen Freunden und deiner Familie darüber sprechen. Diese können dich vielleicht sogar besser einschätzen, da sie einen noch objektiveren Blick auf deine Situation haben. Generell ist es wichtig so eine Überlegung mit viel Ruhe und Geduld anzugehen. 34 X-PRESS AUSGABE 22
Welcome to the next Generationeering Group. Next Generationeering bedeutet für uns: das Team als Think Tank begreifen und beim Erleben von 4.0- Technologien Herz- klopfen kriegen. Sie ticken genauso? Dann finden Sie bei uns jede Menge faszinierender Gelegenheiten für ein Praktikum, eine Abschluss arbeit oder eine Werkstudententätigkeit. Als führender Maschinen- und Anlagenbauer freuen wir uns über jeden, der unsere Passion teilt. Bewerben Sie sich unter durr.com/karriere
Lukas Gabriel PERSÖNLICHKEITSTEST Faul und ständig am Feiern – oder doch lieber wählerisch und egozentrisch? Kli- schees über Studenten – und ganz besonders über Millenials gibt es in Hülle und Fülle. Aber selbstverständlich liebt nicht jeder von uns Avocados oder teilt sein Mittagessen mit der Welt – sprich: Auch wenn man uns allen dieselben Stereoty- pen nachsagt, sind wir doch alle völlig verschieden – oder zumindest gibt es fünf verschiedene Arten von millenialen Studenten. Glaubst du nicht? Mach den Test! AUSGABE 22 X-PRESS 37
ww Die Prüfungsphase steht vor der Tür und dir wird klar: Nun führt ums Lernen kein Weg mehr herum. Was ist dein erster Schritt? a) b) c) d) „Collegeblock, Laptop und Stifte kunstvoll auf dem Schreibtisch platzieren und ein schickes Foto für die Insta-Story schießen: #studyhard #hustle #workworkwork #juststudentthings“ (K) „Erstmal eine Folge White Collar oder Mad Men, um die Motivation herzustellen. Mann, ich sehe be- stimmt auch so toll in einem Zwölftausend-Dollar-Anzug aus!“ (S) „Ich treffe mich mit meinen Freunden in der Bib. Zusammen lernt es sich viel leichter.“ (L) „Mit dem Paniklernen in zwei Wochen wird das alles in Ordnung kommen.“ (F) Du wachst Mittwochmorgens auf und merkst schnell: Du hast dich wohl erkältet. Kopfschmerzen und ein Kratzen im Hals lassen dich den Gang zur Hochschule noch einmal überdenken. a) b) c) d) „Ich gehe trotzdem. Ich möchte auf keinen Fall wichtigen Stoff verpassen.“ (K) „Ich gehe trotzdem. So schlecht geht es mir auch wieder nicht – und ich freue mich schon viel zu sehr meine Freunde zu sehen.“ (L) „Ich gehe trotzdem. Sonst denken meine Kommiliton-innen oder der Dozent, auf mich sei kein Ver- lass.“ (S) „Wie war die Frage nochmal? Ich war gerade Tee machen und meine Kuscheldecke holen. Perfekte Gelegenheit, um ein paar Folgen meiner Lieblingsserie nachzuholen!“ (F) Am kommenden Donnerstag feiert eine Kommilitonin von dir ihren 21. Geburtstag und allem Anschein nach wird es eine wilde Feier. Das Problem: Am nächsten Tag wartet eine wichtige Prüfung auf dich. a) b) c) d) „Es wäre ja unverschämt nicht ausgelassen mitzufeiern. Ain’t no party like a Am-nächsten-Tag-Prü- fung-schreiben-Party!“ (B) „Ich komme zwar zur Party, aber bleibe lieber nüchtern und gehe früh nach Hause. Partys wird es noch viele geben, Drittversuche gehen einem irgendwann aus.“ (L) Die Entscheidung fällt dir unwahrscheinlich leicht – du wurdest nämlich gar nicht eingeladen. Wie meistens… (F) „ALKOHOL IST GIFT! HSSSSS!“ (K) Wie sehen deine Vorlesungsnotizen aus? a) b) c) d) e) Nach Datum sortiert, vollständig und mit mehreren Farben aufbereitet. Bleistift für Diagramme und eine ordentliche Schrift machen deine Notizen zu einem wahren Kunstwerk. „Schade, dass es auf der Uni keine Heftnoten mehr gibt…“ (K) Zwar etwas durcheinander und schwer lesbar, aber größtenteils komplett. Beim Versuch, sie zu entzif- fern, wiederholst du nochmal intensiv den Stoff. Win-Win! (B) Alles digital: Du hast die Folien schon vorher in OneNote geladen und schreibst einfach mit deinem Stylus mit. „The future is now, old man.“ (S) „Diesen unnötigen Aufwand mit dem Mitscheiben habe ich mir von Anfang an gespart. Apropos, kannst du mir deinen Aufschrieb aus Buchführung schicken? Wäre totaaal nett!“ (F) Links und rechts am Rand stehen meistens Telefonnummern von neuen Freunden, die sich in der Vorlesung neben dich gesetzt haben. (L) 38 X-PRESS AUSGABE 22
Der Professor stellt eine Frage und fordert den Saal während einer großen Vorlesung zur Mitarbeit auf. Mel- dest du dich? a) b) c) d) „Na klar! Die Antwort liegt doch auf der Hand – eine gute Gelegenheit allen zu zeigen, dass ich die Nase vorn hab!“ (K) „Die Aufmerksamkeit von hunderten Mitstudenten auf einmal auf sich ziehen und eine riesige Blama ge riskieren? Eher sterbe ich…“ (S) „Da müsste ich meinen Arm hochhalten? Nein danke, Sport ist Mord!“ (F) Das Brummen in deinem verkaterten Kopf übertönt den Professor deutlich… (B) Warum bist du für dein Studium zur Hochschule Pforzheim gekommen? a) b) c) d) e) „Ich wohne hier und wurde angenommen. Zum Studieren umziehen? Ihr seid doch nicht ganz bei Verstand…“ (F) „Meine Schulfreunde sind auch nach Pforzheim gegangen – das war mir am wichtigsten.“ (L) „Wegen dem schönen grünen AACSB-Logo auf dem Werbematerial. Keine Ahnung was das eigen- lich heißt, aber angeben werde ich damit trotzdem. ACASB! Oder war es AABSC? Meine Uni hat ABABC™, deine nicht?!“ (S) „Nach wochenlanger Recherche, vorsichtiger Überlegung und mehreren Pro-Contra-Listen habe ich mich für den optimalen Studiengang in Pforzheim entschieden, der perfekt zu meinen Interessen passt.“ (K) „Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Anfang September bin ich mit starken Kopfschmer- zen und einer verdächtigen Wunde am Hals aufgewacht und war immatrikuliert.“ (B) Welche Art Student kannst du absolut nicht ausstehen? a) b) c) d) e) „Der Nebensitzer, der immer mies gelaunt ist und dir jeden Tag das Ohr volljammert.“ (L) „Die Nebensitzerin, der die Sonne quasi aus dem Hinterteil scheint und in jeder Lage penetrant glücklich ist.“ (K) „Wichtigtuer, die sich bei jeder Frage melden und alle mit ihrer Workaholic-Einstellung verunsichern. Komm doch mal ein bisschen runter!“ (F) „Schläfer, die nie etwas beitragen und dich die ganze Zeit um Hilfe fragen. Wie wäre es, wenn du selbst auch mal was tust?“ (S) „Health Freaks, die fast nie mit zu einer Party gehen und wenn dann erstmal zwei Liter Detox-Shake trinken müssen, weil sie an einem Radler genippt haben. Prost!“ (B) FÜR DIE AUSWERTUNG EINFACH DIE BUCHSTABEN DER ANGEKREUZTEN ANT- WORTEN ZÄHLEN UND HIER EINTRAGEN. L - Everybody's Darling F - Minimalist B - Party Animal K - Workaholic S – All Business AUSGABE 22 X-PRESS 39
EVERYBODY’S DARLING – Teamwork makes the dream work. Man kennt dich als (fast) immer gut gelaunt und freundlich, warm und aufgeschlossen. Als echter Teamplayer ist deine Sozialkompetenz eine deiner größten Stärken. Manchmal machst du damit andere sogar neidisch, zum Beispiel wenn dich Leute von anderen Hochschulen und völlig verschiedenen Studiengängen mit Namen kennen und du auf Partys ständig von allen erkannt wirst. Für dich ist klar: Das Beste am Studium sind die Freundschaften, die man schließt. Helena und Elina aus dem X-PRESS-Team sind „Everybody’s Darling“. PARTY ANIMAL – All of the alcoholics, where you at? Das Studium ist eher eine Nebensache, denn im Mittelpunkt steht für dich das Feiern. Egal ob kleine WG-Party oder Riesen-Veranstaltung mit hunderten Besuchern – du hast immer Bock. Sollte das mit dem Abschluss nicht ganz hinhauen, bietet sich für dich eine Stelle als Barkeeper an. Du bist eine absolute Stimmungskanone und auf jeder Feier gern gesehen. Keine Frage - das Beste am Studium sind die Partys. Anja aus dem X-PRESS-Team ist ein „Party Animal“. ALL BUSINESS - It’s not bragging if it’s true. Hemden und Sakkos oder Blazer und Blusen füllen deinen Kleiderschrank, denn im schicken Business-Look fühlst du dich am wohlsten. Du bist jetzt schon ein Profi im Händeschütteln und dein wichtigstes Werkzeug für das Studium ist dein hart umkämpfter Terminkalender. Bist du gerade nicht schwer beschäftigt, führst du womöglich deinen vierten Rewatch von Suits durch. Die Aussicht auf eine glänzende Karriere macht das Stu- dium für dich spannend. Unser Vorstand Tamara und Lukas aus dem X-PRESS-Team sind „all Business“. WORKAHOLIC – You see me, I be work, work, work, work, work, work, … Vor einer schweren Prüfung verwandelst du dich für deine Mitstudenten von einem sonst eher unscheinba- ren Nebendarsteller in ein Leuchtfeuer der Hoffnung, denn du als einzige/r bist gut vorbereitet. Dank deiner Selbstdisziplin machst du das Unmögliche möglich und engagierst dich vermutlich nebenher noch in mehre- ren Initiativen. Für ein Arbeitstier wie dich ist das Lernen fast schon ein Selbstzweck – dein Ehrgeiz und Drang, dich zu beweisen, sind die treibende Kräfte hinter deinem Erfolg. Marius aus dem X-PRESS-Team ist ein „Workaholic“. MINIMALIST – Laziness? I’d call it situational efficiency. Zur Bundeswehr gehen, eine Ausbildung machen, arbeiten gehen – hierbei ist ein Studium wohl das geringere Übel. Das heißt aber noch lange nicht, dass plötzlich eine versteckte Leidenschaft für Lernen und harte Arbeit in dir entfacht wurde. Als Aufwands-Minimalist wirst du zwar weder wegen deiner guten Noten, noch wegen deines außerordentlichen Engagements bewundert – durchaus bemerkenswert ist aber deine Fähigkeit, dich mit dem absoluten Minimum an Mühe durchs Studium zu bewegen. Einfach wegen der Tatsache, dass man ja irgendetwas anstellen muss mit seiner hart erarbeiteten Hochschulreife. Da wir bei Campus X alle fleißige Arbeitsbienchen sind, gibt’s bei uns keine Minimalisten. ;D 40 X-PRESS AUSGABE 22
Winterliche Trinkspiele WENN AUS WASSER GLÜHWEIN WIRD Enis Mutlu Jeder kennt es: Man sitzt ge- mütlich zuhause auf seinem Bett, vergraben unter 6 ver- schiedenen Decken und genießt das Nichtstun bei der 24. Folge von The Big Bang Theory – eben der perfekte Abend. Auf ein- mal erhält man aus dem Nichts folgende Nachricht: „Lass uns unbedingt auf den Weihnachts- markt gehen!“. Verdammt. Wie- so sollte man sein Paradies an Netflix and Chill für die gna- denlose Kälte des Winters ver- lassen? Doch schnell folgt eine umso verlockendere Nachricht: „Übrigens, der Glühwein geht auf mich!“. Urplötzlich fühlt man sich gerüstet für die zig- fachste Weinverkostung seines Studentenlebens, doch das war- me Zuhause will man trotzdem nicht verlassen. Wir von der X-PRESS haben nun für all euch alkoholbegeisterten Trunken- bolde die optimale Lösung pa- rat: Die winterlichen Trinkspiele! Geeignet für alle trinkwütigen Grinchs und genießerischen Weihnachtselfen haben wir uns drei Möglichkeiten ausgedacht. Viel Spaß beim Ausprobieren! 42 X-PRESS AUSGABE 22
1. WEIHNACHTMANN UND CO. KG-CHILL: Na, schön in BWL aufgepasst? Keine Angst, wir sind nicht hier, um zu wiederholen was Co. KG bedeu- tet, sondern um am besten all das Wissen bis zur Prüfungsphase zu verdrängen. Was eignet sich dabei besser, als eine Runde Weihnachtsmann und Co. KG in Kombination mit ganz viel Flüssigem? WENN MAN BEIM INTRO MITSINGT WENN DER WEIHNACHTSMANN „HO-HO-HO-T“ WENN TRIXIE DIE ELFIN BEGINNT ZU SCHWEBEN WENN JORDI DER ELF SICH IN EIN TIER VERWANDELT WENN GILFI DER ELF SICH UNTER BEWEIS STELLEN WILL (#YOUGOGILFI) WENN BALBO DER BÄR ALLES IN CHAOS VERWANDELT WENN DER SUPERCOMPUTER BENUTZT WIRD WENN DIE RENTIERE ZUM FLIEGEN ABHEBEN WENN GRANTELBART HÄMISCH LACHT WENN GUGOR DER TROLL HERUMGESCHUBST WIRD WENN JEMAND E-GITARRE SPIELT WENN JEMAND MOTORRAD FÄHRT WENN JEMAND EIN GESCHENK ÖFFNET WENN EIN KIND INNERHALB DER SERIE WEINT WENN EIN KIND AUSSERHALB DER SERIE WEINT (JA, WIR MEINEN DICH) AUF EX 3 SCHLUCKE 2 SCHLUCKE 2 SCHLUCKE 3 SCHLUCKE 2 SCHLUCKE 3 SCHLUCKE 3 SCHLUCKE 2 SCHLUCKE 3 SCHLUCKE 2 SCHLUCKE 2 SCHLUCKE 2 SCHLUCKE 3 SCHLUCKE 4 SCHLUCKE 2. WICHTELN MAL ANDERS: Egal, ob es sich um normales Wichteln oder um Schrottwichteln handelt, jeder hat mindestens einmal in seinem Leben gewichtelt. Doch jemals Wichteln mit Alkohol probiert? Neben den lebenswichtigen Zetteln dürfen natürlich nicht allerlei Sorten an Alkohol und Mischgetränken fehlen. Das Resultat? Hoffentlich ein leckeres Getränk – auf jeden Fall einen guten Rausch! Die Regeln lauten wie folgt: 1. JEDER SPIELER SCHREIBT SEINEN NAMEN AUF EINEN ZETTEL UND WIRFT DIESEN IN EINEN BEUTEL. 2. JEDER SPIELER ZIEHT EINEN NAMEN UND MISCHT DER GEZOGENEN PERSON EINE NICHT-ALKOHOLISCHE BASIS. 3. ERNEUT WIRFT JEDER SPIELER SEINEN NAMENSZETTEL IN DEN BEUTEL UND ZIEHT DAFÜR EINEN WEITEREN NAMEN. 4. ERNEUT MISCHT JEDER SPIELER DER GEZOGENEN PERSON EIN GETRÄNK – DIESMAL KANN DER SPIELER ZWISCHEN NICHT-ALKOHOLISCHEM UND ALKOHOLISCHEM GETRÄNK WÄH- LEN. 5. SCHRITT 4 KANN BELIEBIG OFT WIEDERHOLT WERDEN, BIS ALLE GETRÄNKE FERTIG GE- MISCHT SIND. 6. RUNTER GEHT’S MIT DEM GETRÄNK! 7. SCHRITTE 1 BIS 7 BELIEBIG OFT WIEDERHOLEN.
3. GLÜHWEIN-PONG Die berühmt berüchtigte Kunst des Bier-Pongs fand ihren Ursprung zwischen 1950 und 1960 in den USA und verhalf schon früher so einigen Studenten zu einem unvergesslichen Abend. Beinahe als Sport anzuerkennen, ist das Bier-Pong die Königsdisziplin eines jeden Vorglühens und gilt auch hier bereits als Tradition. Also was könnte es besseres geben, als eine Kombination aus Bier-Pong und ei- nem weihnachtlichen Trinkspiel? Hiermit stellen wir euch die simple, aber extreme Winterversion, den „Glühwein-Pong“, vor: 1. EINEN GEEIGNETEN TISCH (VORZUGSWEISE EINEN BIERBANK-TISCH) ALS SPIELFLÄCHE WÄHLEN. 2. 10 BECHER JEWEILS AUF DEN ENDEN DES TISCHES AUFSTELLEN UND JEDE SEITE MIT TISCH- TENNISBÄLLEN AUSSTATTEN (SETS GIBT ES FÜR EINEN KLEINEN PREIS BEI TEDI!). 3. ALLE BECHER MIT LAUWARMEM GLÜHWEIN AUFFÜLLEN. 4. OPTIONAL EINEN BECHER MIT REINEM WASSER ZUM PUTZEN DES TISCHTENNISBALLS IN DIE MITTE DES TISCHES STELLEN. 5. NACH DEN KLASSISCHEN REGELN BIER-PONG SPIELEN. Geheimtipp: Für die richtig harten Scrooges unter euch, kann man gerne den Alkoholgehalt des Glühweins variieren und weitere Spirituosen hinzugeben. Für die ganz zarten Olafs unter euch, kann man natürlich statt extra Alkohol den Glühwein mit Mandarinen oder Zimt ausstatten. Hauptsache es schmeckt, wärmt und erfüllt seinen Sinn.
Spice Up Your Winter Der Winter rückt näher und die ersten Supermärk- te verkaufen bereits Lebkuchen, Marzipankartoffeln und viele andere weihnachtliche Leckereien. Auch die Lust nach Glühwein überkommt den ein oder anderen von euch schneller als erwartet. Doch was ist, wenn ihr zu denen zählt, die den langersehnten Beginn der Glühweinsaison gar nicht so sehr herbeigesehnt ha- ben, weil euch die Abwechslung im weihnachtlichen Getränkeportfolio fehlt? Dann haben wir genau für euch – und natürlich auch für alle anderen – ein paar Alternativen zum Glühwein gefunden. Also worauf wartet ihr? Schnappt euch eure Kom- militonen, Kommilitoninnen, WG-Mitbewohner und Freunde und testet die Rezept ganznach dem Motto „Spice Up Your Winter“. Lara Schäffer REZEPT 1: GLÜHSECCO Um mit vier Personen den Glühsecco trinken zu können, braucht ihr: • 200 ml Weißwein • ½ frische Vanilleschote • 2 EL Honig • 2 Beutel Glühweingewürz • 300 ml Prosecco oder Sekt • 1 Orange Zuerst gebt ihr den Weißwein mit der halben Vanilleschote in einen Topf und lasst das Ganze kurz auf- kochen. Danach mischt ihr den Honig unter und hängt die Glühweingewürzbeutel in den heißen Wein. Lasst die Beutel für 7 Minuten in dem Wein ziehen und nehmt die Beutel sowie die Vanilleschote nach Ablauf der Zeit wieder raus. Wenn das Wein-Gemisch abgekühlt ist, füllt ihr die Sektgläser bis zu 1/3 damit voll. Den Rest des Glases füllt ihr mit gut gekühltem Sekt oder Prosecco auf. Dekoriert das Glas zum Schluss noch mit einer Orangenscheibe. #Anstoßen&Genießen
REZEPT 2: HOT MINT Ihr bevorzugt doch eher eine warme Schoki, könnt aber auf das gewisse Etwas nicht verzichten? Dann ab in den Supermarkt. Für 4 Personen braucht ihr: • 8cl Wodka • 8cl Minzlikör • 12cl Pfirsichlikör • Heißer Kakao • Schokostreusel • Minzblätter • Schlagsahne Zuerst vermischt ihr den Wodka mit den anderen beiden Likören. Danach bereitet ihr die heiße Schoko- lade vor. Nehmt dazu reinen Kakao (vergleichsweise herb und nicht zu süß – die Süße kommt nachher durch die Liköre) und gießt diesen mit heißem Wasser auf. Füllt die Likör-Wodka Mischung in 4 Tassen und füllt den Rest der Tasse mit dem heißen Kakao auf. Verpasst der Tasse eine schöne Sahnehaube, streut die Schokostreusel darüber und dekoriert die Sahnehaube mit einem Minzblatt. #MimimiMinze REZEPT 3: HEISSER CAIPIRINHA Einen Sommerklassiker auch im Winter? Nichts leichter als das: • 4 Limetten • 8 TL Rohrzucker • 4 TL Limettensirup • 16 cl Cachaca • Heißes Wasser Zuerst halbiert ihr die Limetten und schneidet die Hälften nochmals in Viertel. Gebt in jedes der vier leicht angewärmten Gläser 8 Limetten-Würfel. Die Limetten zerdrückt ihr mit einem Stößel – oder einem anderen geeigneten Küchenhelfer. Danach füllt ihr den Rohrzucker, den Sirup und Cachaca in die Gläser. Dazu gießt ihr dann das heiße Wasser bis die Gläser voll sind. Limetten als Deko dazu: Fertig!
REZEPT 4: WEISSE WEIHNACHTEN Um mit vier Personen zumindest in flüssiger Form weiße Weihnachten zu erleben, benötigt ihr: • 1 Dose Kokosnussmilch • 350 ml Tequila (Silber) • 250 ml Triple Sec • 150 ml Limettensaft (frisch) • 500 g Eiswürfel • 1 Limette • Kristallzucker • Cranberries Zuerst bereitet ihr die Gläser vor. Bestreicht dazu den Rand der Gläser mit Limettensaft und taucht den nassen Glasrand in den Kristallzucker. Danach gebt ihr einfach die Kokosnussmilch, den Tequila, den Triple Sec und die Eiswürfel in einen Mixer und dreht den Mixer auf volle Stufe bis sich eine glatte Masse ergibt. Füllt das Getränk dann in die Gläser und dekoriert den Drink mit Limettenstücken und Cranberries. #Letitsnow REZEPT 5: VÄTERCHEN FROST Jetzt erhält der Winter erst richtig Einzug, denn jetzt bringt euch Väterchen Frost die geballte Ladung Kälte. Für vier Personen braucht ihr: • 250 ml Wodka • 250ml Sekt • 150 ml Blue Curacao • 150 ml Zitronenlimonade • 700 g Eiswürfel • Kristallzucker Auch hier bestreicht ihr zuerst die Ränder der Gläser mit Limettensaft und taucht den Glasrand an- schließend in Kristallzucker. Danach gebt ihr die restlichen Zutaten in einen Mixer und lasst alles so- lange im Mixer bis die Eiswürfel möglichst klein geschreddert sind. Danach alles in die vorbereiteten Gläser füllen. Aber Achtung: Frost-Gefahr! #freakyfreezing Mögliches Bild 48 X-PRESS AUSGABE 22
REZEPT 6: RED SANTA Um das letzte Weihnachtsgetränk zu viert genießen zu können, benötigt ihr: • 16 cl Wodka • 12 cl Granatapfelsaft • 4 cl Limettensaft • 4 TL Honig • Eiswürfel • Ginger Beer • Granatapfelkerne • Rosmarinzweig Nehmt Euch vier Cocktailgläser und füllt dort jeweils 4 cl Wodka, 3 cl Granatapfelsaft, 1 cl Limettensaft und den Honig hinein. Danach gebt ihr in jedes Glas 5 Eiswürfel. Füllt den Rest des Glases mit Ginger Beer auf und dekoriert das Glas mit Granatapfelkernen und einem Rosmarinzweig. Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und hoffen, dass das ein oder andere Getränk eine gute Alternative zu Glühwein & Co. darstellt!
LAST MINUTE WEIHNACHTS- GESCHENKE – DO IT YOURSELF Wer von euch kennt es nicht? Die Hochschule nimmt den Großteil deiner Zeit in Anspruch, nebenbei ver- suchst du dir ein paar Euro dazuzuverdienen und zu allem Übel fällt der Kater in regelmäßigen Abständen heftiger aus als erwartet! Und plötzlich steht Weihnachten kurz vor der Tür! Panik macht sich breit und die krea- tiven Ideen sind vor lauter Präsentationen und Hausarbeiten leider auch in weit entfernte Sphären deiner Gehirnzellen verschwunden. Weihnachtspanik ade, denn wir haben für alle Last-Minute Studenten und Studentinnen 3 DIY Geschenkideen, die einfach sind, aber sicher jedem eine Freude bereiten! Lara Schäffer 50 X-PRESS AUSGABE 22
DIY GESCHENK 1: BRUCHSCHOKOLADE Für die erste einfache Geschenkidee braucht ihr folgende Dinge: • Backpapier • Backbleche (am besten mit einem erhöhten Rand und einer durchgehenden Fläche) • Topf • Glas-/ oder Metallschale • Schneebesen • Messer • Hübsche Beutelchen zum Verpacken (z.B. Zellophan Beutel oder Beutel aus Papier) • Eine Schnur und etwas Deko (z.B. einen Papieranhänger zum Beschriften) • Schokoladentafeln (hell/ dunkel/ weiß) – Menge und Art ganz nach eurem Geschmack und vor allem Bedarf • Kekse, Früchte, Nüsse, Schokolinsen, Pistazien, Cranberrys... (Egal: Einfach alles, was mit Schokolade gut schmeckt und dazu schön aussieht) • ihr eure eigenen Bevor Schokoladenkreationen zaubern könnt, mit denen ihr eurer Familie eine süße Freude bereitet, legt ihr das Backblech mit dem Back- papier aus. Danach nehmt ihr einen Topf und füllt Wasser hinein, welches ihr dann auf einer Herdplatte erhitzt. Das Wasser sollte allerdings nicht kochen! Jetzt zerbröselt ihr die Schokolade und gebt die Stücke in eure Schale und lasst die Schokolade über dem Wasserbad schmel- zen. In der Zwischenzeit könnt ihr dann eure Zuta- ten bereitstellen und even- tuell etwas zerkleinern. Nur bitte das Umrühren der Schokolade zwischendrin bedenken!! Sobald die Schokolade ge- schmolzen ist, streicht ihr die Schokolade auf das mit Backpapier ausgeleg- te Blech. Je dünner ihr die Schokolade auf das Pa- pier streicht, desto dün- ner wird am Ende auch die Bruchschokolade. Danach sind euren Gelüsten keine Grenzen gesetzt. Streut al- les, was ihr gerne in Verbin- dung mit Schokolade esst, auf die flüssige Schoki und lasst diese dann samt Add- On’s wieder aushärten! Sobald die Schokolade ausgehärtet ist, brecht ihr die große Fläche mit dem Messer in mehrere kleine Stücke. Wie groß diese sein sollen, entscheidet ihr da- bei einfach selbst! Im letzten Schritt verpackt ihr die Bruchstücke, am besten natürlich von meh- reren Kreationen, in einen kleinen Beutel, beschriftet ihn nett und bindet das Beutelchen mit einer schö- nen Schnur zu! Falls euch alle Kreativität geraubt wurde, hier ein paar Anregungen: Vollmilch Schokolade mit Karamell und Meersalz, Vollmilch Schokolade mit zerbröselten Butterkek- AUSGABE 22 X-PRESS 51
I DIY GESCHENK 2: WINTERLICHER SPEKULATIUS LIKÖR hr möchtet eure Familie & Freunde lieber mit einem leckeren Drink nach Gans & Co. überraschen? Dann schenkt ihnen doch eine Flasche eures selbstgemachten Spekulatiuslikörs. Für ca. 500ml des Likörs braucht ihr: • Einen Standmixer oder ein anderes Gerät zum Zerkleinern • Einen Topf • Kleine Flaschen zum Befüllen • Deko und Etiketten • 30 g brauner Zucker • 100 g Gewürzspekulatius • 1 TL Zimt • 1 TL Kakaopulver (am besten Backkakao, entölt) • Einen Becher frische Sahne (200 g) • 200 ml Milch • 100 ml weißer Rum oder Wodka, wer mag natürlich auch ein wenig mehr Falls euch die Last-Minute DIYs nicht zusagen sollten oder nicht zu dem Kreis eurer beschenkten Per- sonen passt, könnt ihr als Alternative ja auch einen Gutschein schreiben: Gut- schein für 1x Rasenmähen, Gutschein für 1x Kochen, Gutschein für 1x Müll raus- bringen. Denn jeder kennt diese Gutscheine: Kommen super an und werden ga- rantiert niemals eingelöst! Wir wünschen euch frohes Beschenken! sen, Vollmilch Schokolade mit getrockneten Himbee- ren und Marshmallows, Vollmilch Schokolade mit Pistazien und getrock- neten Himbeeren, weiße Schokolade mit Kokosras- peln, weiße Schokolade mit Limettenabrieb und getrockneten Himbee- ren, weiße Schokolade mit bunten Schokolinsen oder bunten Streuseln, Zartbit- ter Schokolade mit Zimt oder Chili, Zartbitter Scho- kolade mit Nüssen… Tobt euch aus und über- rascht eure Lieben mit bunten Leckereien! Dieses DIY Geschenk ist super einfach und im Handumdrehen gezau- bert. Nehmt ganz einfach alle Zutaten und vermischt sie. Danach gebt ihr das Peeling in das Einmach- glas oder euer ausgesuch- tes Gefäß und streicht die Masse glatt. Zuschrauben. Fertig. Natürlich könnt ihr auch hier ein schönes Etikett schreiben und das Glas mit ein bisschen Deko ver- schönern! 52 X-PRESS AUSGABE 22
NOWZ - BE YOURSELF! VOM ACRYLGEMÄLDE ZUM MOTIV Andrea Brückner wurde in Kaufbeuren im Allgäu geboren. Schon in ihrer Kindheit wurde ihre kreati- ve Malerei durch ihren Vater und ihrer Großmutter entdeckt und gefördert. Im Jahre 2013 begann sie Acrylbilder in ihrem persönlichen Stil zu entwer- fen und legte somit den Grundstein für die heutige Marke NOWZ. Die Acrylbilder genießen bis heute weitreichenden Erfolg und werden in nationalen und internationalen Ausstellungen präsentiert. AUSGABE 22 X-PRESS 53
“Wir wollen alle Menschen teilhaben lassen, an der Freude und Heiterkeit, die die Bilder ausstrahlen. Den Leuten eine Möglichkeit geben den Alltagsstress für einen Moment zu entfliehen” - Volker Dejung und Marc Siegle (Gesellschafter von NOWZ). Eine einfache Idee, die aber weitreichende Wellen schlug und 2018 letztendlich zur Entste- hung und Eintragung beim DPMA der Marke NOWZ mit neuem Logo und Corporate Design führte. Ganz in den Farben pink, blau und gelb präsentiert sich die Marke seit Mai dieses Jahres mit dem Partnershop Spreadshirt. Der Markenname NOWZ besteht aus den beiden englischsprachigen Wörtern “nose” und “now” und ist eine Anspielung auf die abgebildeten Figuren die stets ihren Blick und ihre Nase nach oben richten. Dies strahlt nicht nur Selbstbewusstsein aus, sondern vereint auch die Aspekte der Heiterkeit und Leichtigkeit der Motive. Zusätzlich werden die künstleri- schen Abbildungen durch moderne und lustige Sprüche ergänzt. Heute befinden sich über 30 der verschiedensten Illustrationen auf der NOWZ Website, die alle ursprünglich von Andrea Brückner mit Acrylfar- ben auf Leinwänden gemalt wurden. NOWZ, in Kooperation mit Spreadshirt, macht es möglich, diese Motive auf T-shirts über Pullis bis hin zu Tassen und Kochschürzen für jeder- mann erhältlich zu machen. Die Künstlerin arbeitet fortlaufend an Ideen und Umsetzungen von neu- en Designs. Inspiriert wird sie durch Situationen aus dem Alltag und schafft es somit eine breite Zielgruppe anzusprechen, die sich in ihren Abbildungen wiederfindet. Ihr aktuellstes Bild, ist passend zur Jahres- zeit ein Weihnachtsmotiv, dass jetzt ganz neu auf der NOWZ Website erhältlich ist. In allem Marketingbereichen wird NOWZ betreut von der studentischen Werbeagentur “Werbeliebe” der Hochschule Pforzheim. 54 X-PRESS AUSGABE 22
rutronik-careers.com Überzeugen durch Leistung make it work Entdecken Sie die Welt der elektronischen Bauelemente! Starten Sie als Teamplayer bei Rutronik! Die Welt der Elektronik ist unser zuhause. Als eines der weltweit führenden Unterneh- men für den Vertrieb elektro nischer Bauteile mit mehr als 1.600 Mitarbeitern an über 70 Standorten rund um den Globus suchen wir laufend Verstärkung. Entdecken Sie jetzt die Perspektiven und Chancen, die Ihnen Ihr Job bei Rutronik bietet und werden Sie Teil unseres Erfolges! Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, gerne auch initiativ, online unter rutronik-careers.com RUTRONIK Elektronische Bauelemente GmbH 75228 Ispringen Tel. 07231 801-1273 rutronik.com rutronik-careers.com
Das Team hinter der X-PRESS und ein kleines großes Dankeschön Wir, die Crème de la Crème der Akademimimi-Absolven- ten, die kreativen Köpfe, die fleißig geschrieben, gebrain- stormt und geplant haben. Wir möchten uns an dieser Stelle nicht nur bei Dir bedanken, lieber Leser, sondern auch bei vielen anderen Personen, die die Herausgabe der X-PRESS erst möglich gemacht haben. Hier zu erwäh- nen sind: Die Autoren der outgesourcten Artikel, wie das Team NOWZ von der Werbeliebe. Die Professoren, die unsere Fragen beantwortet haben. Die Unternehmen, die uns durch ihre Anzeigen die Möglichkeit geben, dieses Projekt zu realisieren. Das Art Café und das High Five, die mit ihren Gutscheinen den Studierenden das Leben ver- süßen. Außerdem alle Mitglieder von Campus X aus den anderen Teams, die uns immer unterstützen. Ein großes Dankeschön auch an alle, die wir hier vergessen haben zu erwähnen.
IMPRESSUM X-PRESS l Ausgabe Nr. 22 l Wintersemester 18/19 Herausgeber Campus X Eine Initiative des Förderer und Alumni der Hochschule Pforzheim e.V. Tiefenbronner Str. 65, 75175 Pforzheim campusx.org Vorstand MARKETING/PR/X-PRESS Tamara Kraus Teamleitung X-PRESS Helena Kreid Redaktion Marvin Heinz, Helena Kreid, Elina Jun, Lukas Gabriel, Lara Schäffer, Enis Mutlu, Anja Zeh, Sabrina Drexel Gestaltung und Layout Marius Sauer, Lukas Gabriel Autoren Marvin Heinz, Helena Kreid, Elina Jun, Lukas Gabriel, Lara Schäffer, Enis Mutlu, Anja Zeh, Sabrina Drexel, Johannes Benzing, Vivian Speidel Campus X nimmt sich das Recht heraus Artikel zu kürzen und zu korrigieren. Die Meinung von Artikeln muss nicht die der Redaktion wiedergeben. Anzeigen Sparkasse Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim Kärcher Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH WSP Schöck Bauteile GmbH ProSeS BDE GmbH Elma Dürr HIGHFIVE Art Cafe Pforzheim Bildnachweis S.1: Campus X, S.4: Campus X, S. 8- 9: KucherAV/ Shutterstock, Jacob Lund/ Shutterstock, S.10- 15: Vivian Speidel, Stephen Marques/ Shutterstock, S. 16- 18: Jenson/ Shutterstock, S. 20- 22: Jirsak/ Shutterstock, S. 24- 27: nd3000/ Shutterstock, Cookie Studio/ Shutterstock, S. 28- 29: vectorfusionart/ Shutterstock, S. 30: Evan Frank/ Shutterstock, S.32: nd3000/ Shutterstock, S. 36- 40: takayuki/ Shutterstock, S. 42- 44: Lucky Business/ Shutterstock, Maya Kruchankova/ Shutterstock, S. 46- 49: Brilliance stock/ Shutterstock, S. 50- 52: fotohunter/ Shutterstock, Tatevosian Yana/ Shutterstock, S.53- 54: Werbeliebe e.V. Druck WIRmachenDruck GmbH Auflage: 2.000 Stück
ProSeS Professionelle SoftwareSysteme MES · BDE · CAQ Wir suchen Dich! Motivierte und engagierte IT-Nach- wuchskräfte gesucht! Ansprechpartner Andreas Reiling Geschäftsführer Richard-Wagner-Allee 10c 75179 Pforzheim Tel. +49(0)7231 – 147 37 - 31 a.reiling@proses.de Praxissemester, Werk- studenten und Absolventen für Softwareentwicklung und Consulting in Pforzheim gesucht! Profi tiere vom partnerschaftlichen Umgang, kurzen Wegen, fl achen Hierarchien und interessanten Aufgaben, die Eigeninitiative und Verantwortung fordern und fördern. #follow us on www.proses.de